Sebastian Ringseis
Der Doktor Sebastian Ringseis (1787-1814) veröffentlicht ein Gedicht in der von Achim von Arnim und Clemens Brentano herausgegebenen Zeitung für Einsiedler. Mit nur 26 Jahren stirbt er an Nervenfieber (Typhus) in Regensburg.
Werdegang
Sebastian Ringseis wird im oberpfälzischen Schwarzhofen geboren. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Johann Nepomuk Ringseis (1785-1880) studiert der hochbegabte junge Mann in Landshut Medizin und wird mit ihm am 14. März 1812 mit einer Aufstellung von hundert Thesen zum Doktor der Medizin und Chirurgie promoviert.
Wichtige Werke (Auswahl)
In der von Achim von Arnim und Clemens Brentano herausgegebenen Zeitung für Einsiedler erscheint sein Gedicht Die vier Jünglinge (1808):
Die Sonne gehet auf mit Pracht
In königlicher Majestät,
Es steiget thürmend aus der Nacht,
Das stolze Schloß am Berg erhöht.
Und klirrend sprang auf das eherne Thor,
Die schimmernden Flügel beide zugleich;
Vier hohe Jünglinge halten davor
Auf schwarzen Rossen, geschmücket reich.
[...]
Sekundärliteratur:
Sebastian Ringseis: Die vier Jünglinge [1808]. In: Dünninger, Eberhard (Hg.): Von der Romantik bis zum Naturalismus (Bayerische Bibliothek. Texte aus zwölf Jahrhunderten, 4). Süddeutscher Verlag, München 1980, S. 16 (1093).
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Der Doktor Sebastian Ringseis (1787-1814) veröffentlicht ein Gedicht in der von Achim von Arnim und Clemens Brentano herausgegebenen Zeitung für Einsiedler. Mit nur 26 Jahren stirbt er an Nervenfieber (Typhus) in Regensburg.
Werdegang
Sebastian Ringseis wird im oberpfälzischen Schwarzhofen geboren. Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Johann Nepomuk Ringseis (1785-1880) studiert der hochbegabte junge Mann in Landshut Medizin und wird mit ihm am 14. März 1812 mit einer Aufstellung von hundert Thesen zum Doktor der Medizin und Chirurgie promoviert.
Wichtige Werke (Auswahl)
In der von Achim von Arnim und Clemens Brentano herausgegebenen Zeitung für Einsiedler erscheint sein Gedicht Die vier Jünglinge (1808):
Die Sonne gehet auf mit Pracht
In königlicher Majestät,
Es steiget thürmend aus der Nacht,
Das stolze Schloß am Berg erhöht.
Und klirrend sprang auf das eherne Thor,
Die schimmernden Flügel beide zugleich;
Vier hohe Jünglinge halten davor
Auf schwarzen Rossen, geschmücket reich.
[...]
Sebastian Ringseis: Die vier Jünglinge [1808]. In: Dünninger, Eberhard (Hg.): Von der Romantik bis zum Naturalismus (Bayerische Bibliothek. Texte aus zwölf Jahrhunderten, 4). Süddeutscher Verlag, München 1980, S. 16 (1093).
