Edgar Fuchs
Was als Volontariat beginnt, sollt maßgeblich die Karriere des 1941 in Weiden geborenen Sportreporter und Chefredakteur der Abendzeitung in München in Gang setzen. Edgar Fuchs ist nicht nur Journalist, sondern auch Ghostwriter und Autor einer Kurzgeschichte. Er stirbt am 12. August 2022.
Werdegang
Der gebürtige Weidener legt im wahrsten Sinne des Wortes eine Journalistenkarriere hin, die so heute nicht mehr denkbar wäre. 1961 sehen wir Edgar Fuchs als Volontär bei den Oberpfälzer Nachrichten in Weiden i.d. OPf. Er wird Sportreporter, dann stellvertretender Chefredakteur der Abendzeitung in München (wo er die Olympiade 1972 erlebt), dann Ressortleiter, Autor und Textchef bei Bunte. Edgar Fuchs wird Chefredakteur des People-Magazins Gala (1997/98) und zuletzt (November 1998 bis April 2000) Chefredakteur von Sport-Bild. Seit 1. Mai 2000 konzentriert er sich (nun als „Privatier“) wieder auf seine Autorentätigkeit.
Edgar Fuchs, der einstige „Macho mit dem spitzen Stift“ (VDS), der „stille Brüter aus der Oberpfalz“ und passionierte Golfliebhaber, lebt bis zu seinem Tod im Jahr 2022 in Straßlach bei München.
Wichtige Werke (Auswahl)
Populär geworden ist Edgar Fuchs vor allem als Ghostwriter. Ghostwriter schreiben bekanntlich die Bücher der Berühmten. So erscheint sein Franz Beckenbauer-Buch Ich. Wie es wirklich war (1992) – das es sogar auf die „Jahresbestseller-Liste“ des Spiegels bringt – und seine Katarina Witt-Biographie Meine Jahre zwischen Pflicht und Kür (1994).
Literarisch wertvoll ist aber seine Kurzgeschichte Imre, der Catcher (Penthouse 10/1986), eine liebevolle Geschichte, in welcher sich der Autor an seine Weidener Schulzeit, die erste Liebe und an Volksfest-Schaukämpfe eines nach 1956 emigrierten ungarischen Sportlers erinnert. Ernest Hemingway hätte daran seine Freude gehabt.
Sekundärliteratur:
Baron, Bernhard M. (20074): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (Weidner Heimatkundliche Arbeiten Nr. 21), Weiden i.d. OPf., S. 61.
Quellen:
Edgar Fuchs: Ich, Kati und der Kaiser. In: Die Welt, 19. Dezember 1998.
Edgar Fuchs: Diebe im Blaumann. In: www.vms-sportjournalisten.de/archiv/olympia-72-m%C3%BCnchen/olympia-72-m%C3%BCnchen-ii/, (13.04.2017).
Was als Volontariat beginnt, sollt maßgeblich die Karriere des 1941 in Weiden geborenen Sportreporter und Chefredakteur der Abendzeitung in München in Gang setzen. Edgar Fuchs ist nicht nur Journalist, sondern auch Ghostwriter und Autor einer Kurzgeschichte. Er stirbt am 12. August 2022.
Werdegang
Der gebürtige Weidener legt im wahrsten Sinne des Wortes eine Journalistenkarriere hin, die so heute nicht mehr denkbar wäre. 1961 sehen wir Edgar Fuchs als Volontär bei den Oberpfälzer Nachrichten in Weiden i.d. OPf. Er wird Sportreporter, dann stellvertretender Chefredakteur der Abendzeitung in München (wo er die Olympiade 1972 erlebt), dann Ressortleiter, Autor und Textchef bei Bunte. Edgar Fuchs wird Chefredakteur des People-Magazins Gala (1997/98) und zuletzt (November 1998 bis April 2000) Chefredakteur von Sport-Bild. Seit 1. Mai 2000 konzentriert er sich (nun als „Privatier“) wieder auf seine Autorentätigkeit.
Edgar Fuchs, der einstige „Macho mit dem spitzen Stift“ (VDS), der „stille Brüter aus der Oberpfalz“ und passionierte Golfliebhaber, lebt bis zu seinem Tod im Jahr 2022 in Straßlach bei München.
Wichtige Werke (Auswahl)
Populär geworden ist Edgar Fuchs vor allem als Ghostwriter. Ghostwriter schreiben bekanntlich die Bücher der Berühmten. So erscheint sein Franz Beckenbauer-Buch Ich. Wie es wirklich war (1992) – das es sogar auf die „Jahresbestseller-Liste“ des Spiegels bringt – und seine Katarina Witt-Biographie Meine Jahre zwischen Pflicht und Kür (1994).
Literarisch wertvoll ist aber seine Kurzgeschichte Imre, der Catcher (Penthouse 10/1986), eine liebevolle Geschichte, in welcher sich der Autor an seine Weidener Schulzeit, die erste Liebe und an Volksfest-Schaukämpfe eines nach 1956 emigrierten ungarischen Sportlers erinnert. Ernest Hemingway hätte daran seine Freude gehabt.
Baron, Bernhard M. (20074): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (Weidner Heimatkundliche Arbeiten Nr. 21), Weiden i.d. OPf., S. 61.
Quellen:
Edgar Fuchs: Ich, Kati und der Kaiser. In: Die Welt, 19. Dezember 1998.
Edgar Fuchs: Diebe im Blaumann. In: www.vms-sportjournalisten.de/archiv/olympia-72-m%C3%BCnchen/olympia-72-m%C3%BCnchen-ii/, (13.04.2017).