Info
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Dotierung: 5.000 Euro Förderpreis und ein Ehrenpreis für ein Gesamtwerk
Eigene Bewerbung: nein
Vergabe: alle drei Jahre
Organisation: Ödön-von-Horváth-Gesellschaft
Kontakt: Rolf Beuting, 1. Bürgermeister

Ödön-von-Horváth-Preis

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vlnr: Ursula Strohal, Kulturjournalistin (Laudatorin für Mitterer), Gabi Rudnicki (Vorsitzende Horváth-Gesellschaft), Thomas Orbig (Vorstand Horváth-Stiftung), Felix Mitterer, Dr. Michael Rapp, 1. Bürgermeister (Vorstand Horváth-Stiftung), Ben von Grafenstein (Förderpreisträger), Harald Kühn (Vorstand Horváth-Gesellschaft), Willem Bredemeyer (Gestalter Horváth-Preis), Josef Vilsmaier (Laudator für von Grafenstein) © Ödön-von-Horváth-Gesellschaft, Foto: Christian Kolb

Die Ödön-von-Horváth-Stiftung würdigt in Zusammenarbeit mit der Ödön-von-Horváth-Gesellschaft Murnau seit November 2013 das Werk des Schriftstellers Ödön von Horváth mit einer besonderen Auszeichnung. Schon seit der Horváth-Woche 1988 bewahrt Murnau das kulturelle Erbe dieses Weltliteraten und widmet ihm als weltweit einziger Ort im Schloßmuseum eine ständige Ausstellung. Seit 1998 finden in dreijährigem Rhythmus die Murnauer Horváth-Tage statt. Im Rahmen dieser wird seit November 2013 nun auch alle drei Jahre der Ödön-von-Horváth-Preis verliehen. Es handelt sich dabei zum einem um einen Ehrenpreis für ein Gesamtwerk ohne finanzielle Dotierung und zum anderen um einen Förderpreis in Höhe von 5.000 Euro.

Der Ödön-von-Horváth-Preis würdigt Persönlichkeiten, die auf künstlerischem oder wissenschaftlichem Sektor durch ihre Tätigkeit zur Verbreitung und zeitgenössischen Umsetzung von Horváths Werk maßgeblich beigetragen haben. Des Weiteren würdigt der Preis Menschen, deren Wirken sich in besonderer Weise auf Ödön von Horváth bezieht. Der Preis unterstreicht die große Bedeutung des Schriftstellers. Er regt zur Beschäftigung mit seinen Themen und zur Diskussion gesellschaftlicher Entwicklungen an.

Felix Mitterer im Interview mit BR-Moderator Christoph Süß, Mitglied der Jury, bei der Preisverleihung 2013 © Ödön-von-Horváth-Gesellschaft, Foto: Christian Kolb

Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger sind u.a. der Autor Felix Mitterer, der mit seinem Lebenswerk und seiner Lebenshaltung deutlich in der Tradition Ödön von Horváths steht, und der Berliner Regisseur und Cutter Ben von Grafenstein für seine Verfilmung des Horváth-Stückes Kasimir und Karoline.

Im Jahr 2016 wird der Filmemacher, Autor und Hochschullehrer Edgar Reitz mit dem Ödön-von-Horváth-Preis ausgezeichnet, die Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Gesche Piening erhält den Förderpreis.

Die Preisträger 2019 sind Josef Hader (Ödön-von-Horváth-Preis) und Eva Trobisch (Förderpreis).

2022 erhält Sir Christopher Hampton den Ödön-von-Horváth-Preis. Die österreichische Regisseurin Christina Gegenbauer gewinnt den Förderpreis.