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Bayerische Staatsbibliothek

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Eine Seite aus dem Tagebuch Heinrich Wilhelm von Gerstenbergs. (c) BSB München, Gerstenbergiana I.A, [S.l.], 1751-1756 .
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Vor dem Haupteingang der BSB: der Dichter Homer mit Lyra (c) Ansichtensammlung / Bayerische Staatsbibliothek
Ludwigstraße 16
80539 München

Leitung: Generaldirektor Dr. Klaus Ceynowa
Öffnungszeiten: Lesesaal für Handschriften und Alte Drucke: Mo.-Fr.: 9.00-17.00 Uhr.

Telefon: 089/28638-2263 [Handschriftenlesesaal]; 089/28638-2322 [Allge. Auskunft]
Fax: 089/28638-2200

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Heinrich Wilhelm von Gerstenberg

1. Angaben zum Bestandsbildner:

Name: Heinrich Wilhelm von Gerstenberg. *03.01.1737 in Tondern, Schleswig [heute dänisch: Tønder], †01.11.1823 Altona.
Namensvarianten: Ohle Madsen, Zacharias Jernstrup, Irmenfried Wetstein [Pseudonyme].
Beruf: Dichter, Dänischer Resident und Konsul in Lübeck.
Heinrich Wilhelm von Gerstenberg wurde am 03. Januar 18737 in Tondern geboren und starb am 01. November 1823 in Altona. Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte er in Jena vier Semester lang Jura. Wegen des literarischen Erfolges seiner Dichtung Tändeleien brach Gerstenberg das Studium ab. Er trat in das dänische Heer ein, heiratete Margarethe Sophie Trochmann (1744–1785) und zog im Jahr 1765 nach Kopenhagen um, wo er zehn Jahre lang blieb. In dieser Zeit – sie gilt als Höhepunkt seines literarischen Schaffens – verkehrte Gerstenberg in Kopenhagen im deutschen Kreis um J.H.E. von Bernstorff mit Klopstock, Sturz, J.A. Cramer und M. Claudius. 1775 bis 1783 lebte er dann als dänischer Resident in Lübeck, ab 1786 bis zu seinem Tod in Altona. Dort heiratete Gerstenberg in zweiter Ehe Sophie Ophelia Stemann (1761–1852) und arbeitete als Justizdirektor im Lottowesen.

2. Bestandsumfang:

3 große Schachteln.

3. Erschließungsstand:

Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.

3.1. Katalogisierung:

Der Bestand wurde vollständig verzeichnet. Ein Repertorium in Form einer PDF-Datei ist unter dem Punkt „Externe Links“ abrufbar.

4. Bestand:

4.1. Werk:

- sog. Poetisches Tagebuch,
- dichterische und dramatische Entwürfe,
- Aufzeichnungen über nordische Philologie.

4.2 Korrespondenzen:

- Der Bestand enthält Briefe von und an Gerstenberg.

4.3. Lebensdokumente:

[leer]

4.4. Sammlungen:

[leer]

5. Zugang:

Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.

6. Veröffentlichungen zum Nachlass:

- Bayerische Staatsbibliothek. Ein Selbstporträt. Hg. v. Cornelia Jahn, Hermann Leskien & Ulrich Montag. München 1997.
- Karl Dachs: Die schriftlichen Nachlässe in der Bayerischen Staatsbibliothek München. Wiesbaden 1970 (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae Monacensis. IX. 1).

7. Vermerk zur Erwerbung:

Ende des 19. Jahrhunderts erwarb Karl von Halm für sich persönlich Gerstenbergs fragmentarischen Nachlass. Die bedeutenden Teile davon reihte er vermutlich in seine Autographensammlung ein (Vgl.: Collectio Halmiana. Abt. I.II., München 1882–1883). Den Rest übergab Georg von Laubmann Ende der 80er-Jahre der Handschriftenabteilung der Hof- und Staatsbibliothek. Die Gerstenbergiana wurde von Alexander von Weilen geordnet und für seine Veröffentlichung herangezogen. Ein Teil des Nachlasses wurde später von K. Gerth bearbeitet und publiziert. Bei der Neukatalogisierung des Nachlasses wurde Weilens Grobordnung im großen und ganzen beibehalten.

8. Bemerkungen:

Weitere Materialien befinden sich in der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek Kiel.

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