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23.01.2023
19 Uhr
Charlotte Dessecker Bücherei, Heilmannstr. 2, Pullach i.Isartal
Eintritt: 8,00 EUR
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Lesung & Diskussion mit Maren Gottschalk

Wenige Tage nach Kriegsbeginn schreibt Sophie Scholl: „Ich kann es nicht begreifen, daß nun dauernd Menschen in Lebensgefahr gebracht werden von anderen Menschen. Ich kann es nie begreifen und ich finde es entsetzlich. Sag nicht, es ist für’s Vaterland.“ Gestützt auf teils unveröffentlichte Selbstzeugnisse schildert Maren Gottschalk das so verheißungsvolle Leben Sophie Scholls, die sich nach anfänglicher Faszination für die Hitlerjugend immer entschiedener gegen den Nationalsozialismus stellt. 1942 geht sie in den aktiven Widerstand. Am 18. Februar 1943 wird sie mit nur 21 Jahren verhaftet, vier Tage später mit dem Fallbeil hingerichtet.  Postum ist die Studentin, die als Mitglied der Münchner Widerstandsgruppe der Weißen Rose furchtlos die Stimme erhob gegen das NS-Unrechtsregime und den Vernichtungskrieg, tatsächlich zu einem Gewissen der Deutschen geworden.

Maren Gottschalk wurde 1962 in Leverkusen geboren. Sie studierte in München Geschichte und Politik und promovierte über Geschichtsschreibung. Seit 1991 schreibt sie Beiträge für die WDR-Radiosendung ZeitZeichen und verfasst von der Kritik hochgelobte Biographien vor allem für ein jüngeres Publikum, u.a. zu Nelson Mandela, Andy Warhol und Astrid Lindgren, daneben auch Romane über Frida Kahlo und jüngst erschienen über Margarete Steiff.

Bitte reservieren Sie unter: 089/744744-800 oder: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..



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