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10.11.2022
19:30 Uhr
Haus der Begegnungen, Auf der Aich 1-3, Schwabach
Eintritt: 9,00 EUR
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[AUSVERKAUFT] Lesung mit Nahid Shahalimi

Am 21.08.2021 übernahmen die Taliban überraschend die Macht in Afghanistan. Besonders für Frauen und Mädchen ist seither das Recht auf ein freies und selbstbestimmtes Leben nahezu unmöglich geworden. In Shahalimis Buch kommen 13 hochkarätige und couragierte Frauen aus Afghanistan zu Wort. Sie schreiben über berufliche und gesellschaftliche Errungenschaften als Programmiererin, Filmemacherin, Politikerin, Journalistin u.a.; sie berichten über die Angst und den Schmerz vor dem drohenden Verlust der Heimat, aber vor allem über das, was die Mädchen und Frauen vor Ort schon jetzt verloren haben: Freiheit, Selbstbestimmung, Lebensfreude.

Entstanden ist ein aufrüttelndes Buch, verbunden mit dem Appell, afghanische Mädchen und Frauen nicht zu vergessen und sich zu solidarisieren. Denn Afghanistan ist nur geografisch weit weg. Radikale Ideen kennen keine Grenzen.

Nahid Shahalimi wurde 1973 in Afghanistan geboren, floh 1985 mit ihrer Mutter und ihren Schwestern über Pakistan nach Kanada, wo sie u.a. Bildende Kunst und Politik studierte. Seit 2000 lebt sie mit ihren Töchtern in München, wo sie als Künstlerin, Filmemacherin, Aktivistin und Autorin tätig ist. 2018 erschien ihr preisgekrönter Dokumentarfilm We The Women of Afghanistan: a silent revolution. Mit ihrem aktuellen Buch ist sie für den internationalen „IPA Prix Voltaire“ nominiert.



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