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15.11.2021
19 Uhr
Bayerische Akademie der Schönen Künste, Max-Joseph-Platz 3, München
Eintritt: frei
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Octavio Paz und seine Poetik und Erotik

Literatur am Montag

Begrüßung: Wolfgang Matz
Kommentierte Lesung: Werner Fritsch

Im Fokus der Lyrik des Octavio Paz ist der liebende Blick, das Aug-in-Aug der Liebenden; Gedichte, die gleich Blitzen das Dunkel unserer Existenz erhellen. Die Sonne des Eros erleuchtet, nein durchleuchtet sein Œuvre, in den meisten seiner Gedichten erscheint ein Du als Objekt der Sehnsucht, ja der Begierde.

Schon in seinem ersten Langgedicht Raiz del hombre fallen im Augenblick der Begegnung mit der Geliebten Vergangenheit und Zukunft zusammen, dito Liebe und Tod...

Octavio Paz wird 1914 in Mixcoac (Mexico City) geboren. Seit 1933 hat er über 40 Bücher veröffentlicht. 1992 erhält er, der nicht nur Lyrik, sondern auch poetologische und politische Essays geschrieben hat, den Nobelpreis für Literatur. Anfang der neunziger Jahre hatte ich in Frankfurt die Freude, durch Siegfried Unseld dem Dichter und seiner Frau Marie José vorgestellt zu werden. Werner Fritsch