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21.10.2021
19:30 Uhr
Kulturmodell Bräugasse, Bräugasse 9, Passau
Eintritt: frei

Lesung mit Friedrich Hirschl

Der Lyriker Friedrich Hirschl liest aus seinen Büchern anlässlich seines 65. Geburtstags

Einführung: Dr. Stefan Rammer

„Wenn Gedichte bewohnbare Räume wären, dann würde man sich wohlfühlen in diesem Wunderhaus von Friedrich Hirschl.“ (Stefan Rammer, Passauer Neue Presse)

Person und Werk

Friedrich Hirschl wurde 1956 in Passau geboren. Er studierte Philosophie und Theologie, arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller und wurde für sein Werk mehrmals ausgezeichnet. 2011 war er für den E.ON-Kulturpreis Bayern nominiert. 2015 erhielt er den Kulturpreis des Landkreises Passau und 2018 den Kulturellen Ehrenbrief der Stadt Passau. Er ist verheiratet, hat zwei Töchter, lebt in Passau.

Hirschl wurde als Student von den Gedichten Georg Trakls zum Schreiben angeregt. 1987 veröffentlichte er in seinem ersten Buch „Erdzeit“ eine Auswahl an Lyrik und Prosa. Seither konzentrierte er sich auf die Lyrik. Mehrere Gedichtbände folgten: Im Fluß der Zeit (1989), … und Sehnsucht singt ein leises Lied (1992), Glut am Himmel (2002), Herbstmusik (2006), Nachthaus (2009), Flussliebe (2012, 2. Aufl. 2013) und Stilles Theater (2017).

Sein Werk machte ihn im ganzen deutschsprachigen Raum bekannt. Besonders seine beiden letzten Bände Flussliebe und Stilles Theater bekamen viele positive Besprechungen, wie zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung oder in den Salzburger Nachrichten.

Hirschl schreibt Lyrik aufgrund eines inneren Drangs zur Verdichtung. In seinen pointierten, an Metaphern reichen und immer wieder von feinem Humor durchzogenen Texten, geht es um Mensch und Natur. Dabei wird der Mensch häufig über den Spiegel der Natur betrachtet. Angesichts der zunehmenden Bedrohung der Umwelt durch den Menschen, stellt der Lyriker den Selbstwert der Natur, besonders ihre Schönheit heraus.

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