Info
14.01.2021
18:30 Uhr
Residenztheater, online, München
Bis: 30.03.2021
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Ronya Othmann ... täglich gelesen

Leyla ist die Tochter eines jesidischen Kurden und einer Deutschen aus dem Schwarzwald. Angelehnt an die eigene Biografie erzählt Ronya Othmann, Gewinnerin des Publikumspreises des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs (2019), von Leylas Kindheit in Deutschland und ihren Sommerferien bei ihren Großeltern in einem jesidischen Dorf in Nordsyrien, nahe zur Türkei. Alles dort ist ihr von den langen Sommeraufenthalten noch vertraut: die vielen unterschiedlichen Geschmäcker, die Farben genauso wie die Menschen und ihre Geschichten. Und sie erinnert sich noch genau, wo die Koffer versteckt sind, wenn die Bewohner wieder einmal fliehen müssen. Von ihrer Münchner Heimat aus muss sie mit ihrer Familie im Fernsehen hilflos mitansehen, wie Assads Truppen Aleppo zerstören und der IS Massaker unter der jesidischen Bevölkerung begeht. Wut und Trauer über die Teilnahmslosigkeit und das Unverständnis ihrer Umgebung und ihrer Mitschüler*innen lassen Leyla verzweifeln.

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