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14.02.2020
20 Uhr
Volkstheater, Brienner Str. 50, München
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Wort-Musik-Collage mit Matthias Brandt & Jens Thomas

In ihrem neuen Projekt widmen sich Matthias Brandt und Jens Thomas dem Schaffen und der komplexen Persönlichkeit Robert Schumanns. Wie bei kaum einem anderen Komponisten verbindet sich bei ihm Künstlerisches mit Biografischem. Seine psychische Instabilität, die immer wiederkehrenden depressiven Schübe und Zustände "völliger nervöser Erschöpfung", die fixe Idee, wahnsinnig zu werden – all dies spiegelt sich zweifellos bei Schumann wider. Matthias Brandt und Jens Thomas, die in den letzten Jahren u. a. mit den Programmen "Psycho – Fantasie über das kalte Entsetzen" und "Life – Raumpatrouille & Memory Boy" bemerkenswerte Erfolge feierten, inszenieren dieses Phänomen in einer individuell ausgestalteten Collage aus Wort und improvisierter Musik. Nichts scheint an diesen Abenden festgelegt oder routiniert einstudiert zu sein. Während Brandt die Nerven der Zuschauer vibrieren lässt, improvisiert Thomas passend am Klavier – ein faszinierendes Spiel aus Text und Klang, das mit den seelischen Abgründen der Charaktere jongliert.

Matthias Brandt, in Berlin geboren, ist einer der bekanntesten deutschen Schauspieler. Er war an renommierten deutschsprachigen Theatern engagiert, in den letzten Jahren arbeitete er hauptsächlich vor der Kamera. Für seine Leistungen ist er vielfach ausgezeichnet worden, u. a. mit dem Deutschen Schauspielerpreis, dem Bayrischen Fernsehpreis, dem Adolf-Grimme-Preis, dem Bambi, dem Deutschen Kritikerpreis und der Goldene Kamera.

Jens Thomas, Singer-Songwriter und Improvisationskünstler, studierte Jazz-Klavier an der Musikhochschule in Hamburg. Seit 1996 gibt er internationale Konzerte und veröffentlicht CDs. 2000 wurde er u. a. mit dem SWR-Jazzpreis ausgezeichnet. Seit 2003 ist er in verschiedenen Theaterproduktion u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Nationaltheater Gent, dem Münchner Kammerspielen und dem Wiener Burgtheater zu erleben.

Nach dem Roman "Schumanns Schatten" von Peter Härtling.


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