Ein Abend mit Florian Rödl

Ich bin ein junger mittelloser Träumer. Das Schreiben ist für mich seit meiner Kindheit ein privates Nebenprodukt meiner sprachlichen Welt und meines Fühlens – meinen Gedichten liegt keinerlei Ehrgeiz oder Selbstverwirklichung zu Grunde, aber die drängende notwendige Veräußerung: Die Fliehkraft mit denen sich das Wortgewordene unweigerlich bahnbricht. Je mehr sich diese Arbeiten in den Jahren zu etwas angesammelt haben, was mir größer scheint als die Summe seiner Einzelheiten, desto mehr regt sich in mir der Wunsch, das zu teilen mit den Menschen, die empfänglich sind für den schönsten Aspekt der Kommunikation: Der Einblick in ein anderes Herz.