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2.07.2025
19 Uhr
Stadtbibliothek Erlangen - Innenhof, Marktplatz 1, Erlangen
Eintritt: frei

Thomas de Padova liest aus "Quantenlicht"

Moderation: Aura Heydenreich (Literaturwissenschaftlerin) und Klaus Mecke (Physiker)

Vor 100 Jahren wurde die Quantentheorie begründet und sie veränderte unser physikalisches Verständnis der Welt. Sie bescherte uns nicht nur Handys und Solarstrom, sondern auch einen neuen Blick auf die Grundlagen unseres Lebens und unser Selbstverständnis. Deswegen haben die Vereinten Nationen das Jahr 2025 zum „Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie“ ausgerufen.

Literatur beschreibt die Welt, in der wir leben – auch die Welt der Quanten und deren Wirkungen auf uns Menschen. Viele Schriftsteller*innen haben sich daher intensiv mit der modernen Physik auseinandergesetzt. So spielt die Quantenphysik in den Romanen zum Beispiel von Dietmar Dath, Raphaela Edelbauer, Thomas Lehr, Raoul Schrott, Ulrich Woelk oder Juli Zeh eine wichtige Rolle.

Mitten in den "Goldenen Zwanzigern" liegt der Ursprung der Quantenphysik. Max Planck, Albert Einstein, Niels Bohr und Werner Heisenberg erforschten das Innere der Atome und rangen mit einer scheinbar einfachen Frage: Was ist Licht? – Zu einer Zeit, in der Elektrizität erstmals die Städte erhellte und Kino und Fotografie ihren Siegeszug antraten. Was hat ihre Kreativität beflügelt? Welche Anregungen führten sie zum Welle-Teilchen-Dualismus und zur Unschärferelation? Hierbei stellen sich auch Fragen an den Schriftsteller: Wie erzählt man lebendig über die Entstehung einer abstrakten Theorie? Wie bettet man die Entstehung eines völlig neuen Weltverständnisses in die Kultur der Zeit ein? Was können historische Sachbücher vermitteln und was nicht?

Eine Veranstaltung aus der Reihe "Quanten: Das Wissen der Literatur" zum Internationalen Jahr der Quantenwissenschaft 2025



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