Faust Sonnengesang III, 2. Teil von und mit Werner Fritsch
In der Hauptsache ist Faust Sonnengesang ein auf 24 Stunden angelegtes Filmgedicht, das den Lauf der Sonne durch alle fünf Kontinente, viele Kulturen und den eigenen Kopf imaginiert. Während FAUST SONNENGESANG I als Ouvertüre alle 5 Kontinente zeigte und FAUST SONNENGESANG II Europa im Mittelpunkt hatte ist FAUST SONNENGESANG III eine Durchquerung des nordamerikanischen Kontinent, der zu den ältesten Zeichen des Kontinents und dem noch immer gegenwärtigen indigenen Wissen genauso führt wie zu den USA der Moderne. Im 2. Teil dieses Kapitels erscheint Mephisto als Moses. Unter einer Brücke am Mississippi macht er sich sich seine Gedanken über Gott und die Welt.
Er ist Kind sephardischer Juden aus Wien. Die Eltern ermöglichten ihm die Flucht vor den Nazis in die vereinigten Staaten. Inmitten von Verkehrsgetöse und Getümmel, Musik und Maskentreiben des Mardi Gras in New Orleans - hier in Originaltönen - vergegenwärtigt er den Hurrikan Katrina von 2005, die Wassermassen und Brände, Trümmer und Toten rundum, besonders den Untergang seines Hauses und den Tod seiner über alles geliebten Frau Kathrin. Trost findet er allein in der Begegnung mit einem Navajo-Schamanen, der den letzten Teil des Filmes dominiert.
Werner Fritsch wird wieder anwesend sein. Zu sehen und zu hören sind daneben u.a. Peter Simonischek, Gerd Lohmeyer, Corinna Harfouch, Michael Altmann …
"Tatsächlich will Werner Fritsch, der ein bewunderungswürdiger Einzelgänger unter den deutschen Schriftstellern ist, zeigen, was ‚im Kopf eines Menschen abläuft, wenn er für immer die Augen schließt‹. Dieser Mensch, der Held des Films, ist einerseits Fritsch selbst, andererseits Goethes Doktor Faust. Gemeinsam nehmen sie sich die Freiheit, eine Art Lebensschnelldurchlauffilm zu komponieren."
(Wolfgang Höbel/ DER SPIEGEL)
Faust Sonnengesang III, 2. Teil von und mit Werner Fritsch
In der Hauptsache ist Faust Sonnengesang ein auf 24 Stunden angelegtes Filmgedicht, das den Lauf der Sonne durch alle fünf Kontinente, viele Kulturen und den eigenen Kopf imaginiert. Während FAUST SONNENGESANG I als Ouvertüre alle 5 Kontinente zeigte und FAUST SONNENGESANG II Europa im Mittelpunkt hatte ist FAUST SONNENGESANG III eine Durchquerung des nordamerikanischen Kontinent, der zu den ältesten Zeichen des Kontinents und dem noch immer gegenwärtigen indigenen Wissen genauso führt wie zu den USA der Moderne. Im 2. Teil dieses Kapitels erscheint Mephisto als Moses. Unter einer Brücke am Mississippi macht er sich sich seine Gedanken über Gott und die Welt.
Er ist Kind sephardischer Juden aus Wien. Die Eltern ermöglichten ihm die Flucht vor den Nazis in die vereinigten Staaten. Inmitten von Verkehrsgetöse und Getümmel, Musik und Maskentreiben des Mardi Gras in New Orleans - hier in Originaltönen - vergegenwärtigt er den Hurrikan Katrina von 2005, die Wassermassen und Brände, Trümmer und Toten rundum, besonders den Untergang seines Hauses und den Tod seiner über alles geliebten Frau Kathrin. Trost findet er allein in der Begegnung mit einem Navajo-Schamanen, der den letzten Teil des Filmes dominiert.
Werner Fritsch wird wieder anwesend sein. Zu sehen und zu hören sind daneben u.a. Peter Simonischek, Gerd Lohmeyer, Corinna Harfouch, Michael Altmann …
"Tatsächlich will Werner Fritsch, der ein bewunderungswürdiger Einzelgänger unter den deutschen Schriftstellern ist, zeigen, was ‚im Kopf eines Menschen abläuft, wenn er für immer die Augen schließt‹. Dieser Mensch, der Held des Films, ist einerseits Fritsch selbst, andererseits Goethes Doktor Faust. Gemeinsam nehmen sie sich die Freiheit, eine Art Lebensschnelldurchlauffilm zu komponieren."
(Wolfgang Höbel/ DER SPIEGEL)