Konzert und Lesung zu Ehren des Kantors und Komponisten Emanuel Kirschner
Emanuel Kirschner (1857-1938) war einer der bedeutendsten Kantoren und Schöpfer synagogaler Musik seiner Zeit. Ab 1881 prägte er mehr als 40 Jahre das religiöse und kulturelle Leben der jüdischen Gemeinde Münchens. An der Akademie der Tonkunst lehrte er seit 1893 jüdische Musik und Sologesang. Als im Juni 1938 der Abriss der Hauptsynagoge angeordnet wurde, begleitete der inzwischen 81-jährige während des letzten Gottesdienstes »mit fester Stimme« den Auszug der Thorarollen. Die Zerstörung »seiner« Synagoge brach ihm nach eigener Aussage das Herz. Am 28. September 1938 starb Emanuel Kirschner im Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde.
Mit der Errichtung eines Erinnerungszeichens und einer Veranstaltung zu seinen Ehren wird 85 Jahre nach seinem Tod an den großen Künstler erinnert.
Anmeldung:
Eintritt frei.
Um 16 Uhr in der Herzog-Max-Straße am Gedenkstein: Erinnerungszeichen für Ida und Emanuel Kirschner sowie Leopold und Gisela Goldlust.
Konzert und Lesung zu Ehren des Kantors und Komponisten Emanuel Kirschner

Emanuel Kirschner (1857-1938) war einer der bedeutendsten Kantoren und Schöpfer synagogaler Musik seiner Zeit. Ab 1881 prägte er mehr als 40 Jahre das religiöse und kulturelle Leben der jüdischen Gemeinde Münchens. An der Akademie der Tonkunst lehrte er seit 1893 jüdische Musik und Sologesang. Als im Juni 1938 der Abriss der Hauptsynagoge angeordnet wurde, begleitete der inzwischen 81-jährige während des letzten Gottesdienstes »mit fester Stimme« den Auszug der Thorarollen. Die Zerstörung »seiner« Synagoge brach ihm nach eigener Aussage das Herz. Am 28. September 1938 starb Emanuel Kirschner im Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde.
Mit der Errichtung eines Erinnerungszeichens und einer Veranstaltung zu seinen Ehren wird 85 Jahre nach seinem Tod an den großen Künstler erinnert.
Anmeldung:
Eintritt frei.
Um 16 Uhr in der Herzog-Max-Straße am Gedenkstein: Erinnerungszeichen für Ida und Emanuel Kirschner sowie Leopold und Gisela Goldlust.