Lesung und Gespräch mit Gusel Jachina auf Deutsch und Russisch
Roman „Wolgakinder“: In der Weite der Steppe am Unterlauf der Wolga siedeln seit dem 18. Jahrhundert Deutsche. 1916 führt Jakob Bach in dem kleinen Dorf Gnadental ein einfaches Leben als Schulmeister. Es ändert sich schlagartig, als er sich in Klara verliebt, eine Bauerntochter vom anderen Ufer der Wolga. Doch ihre Liebe kann sich den Ereignissen nicht entziehen, die die Revolution und die Gründung der Deutschen Republik an der Wolga mit sich bringen.
Roman „Wo vielleicht das Leben wartet“: Kasan 1923. Im Wolgagebiet herrscht große Hungersnot. Dejew, ein ehemaliger Soldat der Roten Armee, soll fünfhundert Waisen mit einem Zug nach Samarkand schaffen, um sie vor dem sicheren Hungertod zu retten. Aber es fehlt an allem für den Transport: Proviant, Kleidung, Heizmaterial für die Lokomotive, Medikamente. Ein Roadmovie durch ein zerrüttetes Land beginnt. Dejew scheut kein Wagnis und keine Gefahr, um die Kinder ins Land des Brotes und der Wunderbeere Weintraube zu bringen. Eine ungeschminkte Auseinandersetzung mit einem düsteren Kapitel der Sowjetgeschichte.
Gusel Jachina, geboren 1977 in Kasan (Tatarstan), russische Autorin und Filmemacherin tatarischer Abstammung, studierte an der Kasaner Staatlichen Pädagogischen Hochschule Germanistik und Anglistik und absolvierte die Moskauer Filmhochschule. Ihr erster Roman “Suleika öffnet die Augen“ wurde in 31 Sprachen übersetzt. Ihr zweiter Roman „Wolgakinder“ (2019) wurde ebenfalls ein internationaler Erfolg. Ihr dritter Roman, „Wo vielleicht das Leben wartet“ (Aufbau Verlag 2022), erschien parallel in 19 Sprachen und ist wie alle ihre Bücher ein Bestseller. Gusel Jachina lebt mit ihrer Familie in Moskau.
Lesung und Gespräch mit Gusel Jachina auf Deutsch und Russisch

Roman „Wolgakinder“: In der Weite der Steppe am Unterlauf der Wolga siedeln seit dem 18. Jahrhundert Deutsche. 1916 führt Jakob Bach in dem kleinen Dorf Gnadental ein einfaches Leben als Schulmeister. Es ändert sich schlagartig, als er sich in Klara verliebt, eine Bauerntochter vom anderen Ufer der Wolga. Doch ihre Liebe kann sich den Ereignissen nicht entziehen, die die Revolution und die Gründung der Deutschen Republik an der Wolga mit sich bringen.
Roman „Wo vielleicht das Leben wartet“: Kasan 1923. Im Wolgagebiet herrscht große Hungersnot. Dejew, ein ehemaliger Soldat der Roten Armee, soll fünfhundert Waisen mit einem Zug nach Samarkand schaffen, um sie vor dem sicheren Hungertod zu retten. Aber es fehlt an allem für den Transport: Proviant, Kleidung, Heizmaterial für die Lokomotive, Medikamente. Ein Roadmovie durch ein zerrüttetes Land beginnt. Dejew scheut kein Wagnis und keine Gefahr, um die Kinder ins Land des Brotes und der Wunderbeere Weintraube zu bringen. Eine ungeschminkte Auseinandersetzung mit einem düsteren Kapitel der Sowjetgeschichte.
Gusel Jachina, geboren 1977 in Kasan (Tatarstan), russische Autorin und Filmemacherin tatarischer Abstammung, studierte an der Kasaner Staatlichen Pädagogischen Hochschule Germanistik und Anglistik und absolvierte die Moskauer Filmhochschule. Ihr erster Roman “Suleika öffnet die Augen“ wurde in 31 Sprachen übersetzt. Ihr zweiter Roman „Wolgakinder“ (2019) wurde ebenfalls ein internationaler Erfolg. Ihr dritter Roman, „Wo vielleicht das Leben wartet“ (Aufbau Verlag 2022), erschien parallel in 19 Sprachen und ist wie alle ihre Bücher ein Bestseller. Gusel Jachina lebt mit ihrer Familie in Moskau.