Lesung und Rezitation mit Natalie Schorr
Novalis: »Hymnen an die Nacht« und »Geistliche Lieder«
Rainer Maria Rilke: »Das Marien-Leben« und »Blütenstaub-Fragmente«
Friedrich von Hardenberg (1772–1801), der sich wie seine Vorfahren im 13. Jahrhundert auch Novalis (Neuland-Besteller) nannte, war der bedeutendste und vielseitigste Dichter der Frühromantik. Seine Interessensgebiete erstreckten sich auf Poesie, auf Philosophie und auf Naturwissenschaften.
Im »Marien-Leben« von Rainer Maria Rilke (1875–1926), 1912 in Duino entstanden, ist die »Heldin« dieses Gedicht-Zyklus: Maria. Aus ihrer Sicht geht es um irdische Teilhabe am Göttlichen. »Das Marien-Leben« lehnt sich an italienische Bilder, vor allem von Tizian und Tintoretto, an das »berühmte Rezept-Buch aller Heiligenmalerei und das Maler-Buch vom Berge Athos« an. El Grecos Gemälde »La Purissima« inspirierte Rilke zu »Himmelfahrt Mariae« I und II (1913).
(Natalie Schorr, München)
Lesung und Rezitation mit Natalie Schorr

Novalis: »Hymnen an die Nacht« und »Geistliche Lieder«
Rainer Maria Rilke: »Das Marien-Leben« und »Blütenstaub-Fragmente«
Friedrich von Hardenberg (1772–1801), der sich wie seine Vorfahren im 13. Jahrhundert auch Novalis (Neuland-Besteller) nannte, war der bedeutendste und vielseitigste Dichter der Frühromantik. Seine Interessensgebiete erstreckten sich auf Poesie, auf Philosophie und auf Naturwissenschaften.
Im »Marien-Leben« von Rainer Maria Rilke (1875–1926), 1912 in Duino entstanden, ist die »Heldin« dieses Gedicht-Zyklus: Maria. Aus ihrer Sicht geht es um irdische Teilhabe am Göttlichen. »Das Marien-Leben« lehnt sich an italienische Bilder, vor allem von Tizian und Tintoretto, an das »berühmte Rezept-Buch aller Heiligenmalerei und das Maler-Buch vom Berge Athos« an. El Grecos Gemälde »La Purissima« inspirierte Rilke zu »Himmelfahrt Mariae« I und II (1913).
(Natalie Schorr, München)