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9.02.2021
19 Uhr
Thomas-Mann-Forum, Zoom-Stream, München
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Vortrag über Constanze Hallgarten und Erika Mann

Das Jahr 1932 wurde sowohl für die Frauenrechtlerin Constanze Hallgarten (1881-1969) als auch für die engagierte Journalistin Erika Mann (1905-1969) zum Wendepunkt. Die große Frauenfriedensveranstaltung, die Constanze Hallgarten Anfang des Jahres in München organisierte und bei der Erika Mann zum ersten Mal einen politischen Text vortrug, war trotz einer Störung durch randalierende Nazis sehr erfolgreich. In der rechtskonservativen Presse wurden Constanze Hallgarten und Erika Mann anschließend jedoch derart verunglimpft, dass sie einen Prozess anstrengten, den sie Monate später gewannen. Während dieser Zeit ereignete sich eine schreckliche persönliche Tragödie. Constanze Hallgartens zweiter Sohn Richard, genannt Ricki, Erikas Jugendfreund, nahm sich das Leben.

Welche Auswirkungen die Ereignisse dieses Jahres auf das weitere Leben der beiden Frauen hatten, die durch ihr pazifistisches Engagement ein Leben lang verbunden blieben, stellt der Vortrag unseres Mitglieds, der Literaturwissenschaftlerin Dr. Kristina Kargl dar. Ihr Aufsatz über die beiden „Pazifistischen Gesinnungsgenossinnen“ ist im Jahrbuch 2019 der Monacensia erschienen.

Bitte per E-Mail für den Abend unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. anmelden. Sie erhalten dann den entsprechenden Link zugesandt. Der Link geht Ihnen rechtzeitig in den Tagen vor dem Vortrag, spätestens aber bis zum Anmeldeschluss am 07.02.2021 um 24.00 Uhr zu.



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