Tage der Jüdisch-Muslimische Leitkultur
Leseperformance von Sivan Ben Yishai, dem Elektroduo HYENAZ und Max Czollek
Am 3. Oktober 1938, nur kurz vor der Progromnacht, verfügte die Stadt Dortmund den Abriss der Großen Synagoge. Diese Anordnung wurde im Dezember 1938 umgesetzt. In einer besonderen Zusammenarbeit mit dem Elektroduo HYENAZ stellt die Schriftstellerin Sivan Ben Yishai ihren Text: "Unsere Stadt aus Vogelaugen/ Eine Blutung im Dunkeln" vor. Die performative, musikalische Lesung ist auch eine Meditation über die 35 Tage der Reue, die zwischen dem 3. Oktober und dem 9. November liegen. Im Anschluss liest Max Czollek Passagen aus seinem neu erschienenen Essayband „Gegenwartsbewältigung" (Carl Hanser Verlag, 2020), welches auch von der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur als künstlerischer Vision einer Gesellschaft der radikalen Vielfalt handelt.
19 Uhr - 20:30 Uhr (direkt im Anschluss an die Leseperformance)
Ästhetische Praxis, Stadtgesellschaft und Radikale Vielfalt
Diskussionspanel mit Sandrine Kunis, Sivan Ben Yishai, Erkan Inan, Max Czollek und Publikum
Die Bevölkerung Münchens besteht zu mehr als 43% aus Menschen mit Migrationshintergrund. Welche Konsequenzen hat das für ein Nachdenken über die Stadtgesellschaft? Und welche Rolle können Kunst und Kulturinstitutionen bei einer Suche nach anderen Narrativen und Konzepten spielen? Es diskutieren Sandrine Kunis (Institut Social Justice und Diversity, München), Sivan Ben Yishai (Dramatikerin), Erkan Inan (Ausarten Festival, München) und Max Czollek (Kurator der Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur). Außerdem ist das Publikum dazu eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen.
Tage der Jüdisch-Muslimische Leitkultur

Leseperformance von Sivan Ben Yishai, dem Elektroduo HYENAZ und Max Czollek
Am 3. Oktober 1938, nur kurz vor der Progromnacht, verfügte die Stadt Dortmund den Abriss der Großen Synagoge. Diese Anordnung wurde im Dezember 1938 umgesetzt. In einer besonderen Zusammenarbeit mit dem Elektroduo HYENAZ stellt die Schriftstellerin Sivan Ben Yishai ihren Text: "Unsere Stadt aus Vogelaugen/ Eine Blutung im Dunkeln" vor. Die performative, musikalische Lesung ist auch eine Meditation über die 35 Tage der Reue, die zwischen dem 3. Oktober und dem 9. November liegen. Im Anschluss liest Max Czollek Passagen aus seinem neu erschienenen Essayband „Gegenwartsbewältigung" (Carl Hanser Verlag, 2020), welches auch von der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur als künstlerischer Vision einer Gesellschaft der radikalen Vielfalt handelt.
19 Uhr - 20:30 Uhr (direkt im Anschluss an die Leseperformance)
Ästhetische Praxis, Stadtgesellschaft und Radikale Vielfalt
Diskussionspanel mit Sandrine Kunis, Sivan Ben Yishai, Erkan Inan, Max Czollek und Publikum
Die Bevölkerung Münchens besteht zu mehr als 43% aus Menschen mit Migrationshintergrund. Welche Konsequenzen hat das für ein Nachdenken über die Stadtgesellschaft? Und welche Rolle können Kunst und Kulturinstitutionen bei einer Suche nach anderen Narrativen und Konzepten spielen? Es diskutieren Sandrine Kunis (Institut Social Justice und Diversity, München), Sivan Ben Yishai (Dramatikerin), Erkan Inan (Ausarten Festival, München) und Max Czollek (Kurator der Tage der Jüdisch-Muslimischen Leitkultur). Außerdem ist das Publikum dazu eingeladen, sich am Gespräch zu beteiligen.