Lesung gegen das Vergessen
Eine Lesung gegen das Vergessen, zur Erinnerung und zur Mahnung
Der 10. Mai 1933 war für viele Menschen in Deutschland ein lebensentscheidender Schicksalstag. Von heute auf morgen verloren sie ihre Lebensgrundlage. Denn am 10. Mai 1933 verbrannten Professoren und Studierende auf lodernden Scheiterhaufen Bücher von Hunderten von Autor!nnen. Deutschlandweit organisierten die Nazis diese Feuer auf großen Plätzen – wie in München auf dem Königsplatz – als „Gesamtaktion“ gegen den intellektuellen „Zersetzungsgeist“.
Seit vielen Jahren werden am 10. Mai deutschlandweit öffentliche Lesungen aus diesen „verbrannten Büchern“ organisiert, so auch die Lesung gegen das Vergessen auf dem Odeonsplatz vor der Theatinerkirche. Dieses Jahr jedoch steht es aufgrund Corona-Pandemie schlecht um die öffentlichen Veranstaltungen. Doch Erinnern kann und sollte man trotzdem: Die Lesung gegen das Vergessen wird auch im Internet stattfinden.
Mitmachen
Unsere Vision: In ganz Deutschland lesen Menschen am 10. Mai aus verbrannten Büchern und teilen ihre Lesung über ihre Kanäle im Internet. Mitmachen ist also erwünscht! Weitere Infos dazu hier: www.mohr-villa.de/gegenvergessen. Eine Übersicht zu den Autorinnen und Autoren der verbrannten Bücher findet sich hier: www.buecherlesung.de.
Mit dabei sind jetzt schon Michaela May, Claus von Wagner, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Anton Biebl, Gisela Schneeberger, André Hartmann, Ricci Holt, Dieter Hanitzsch, Dr. Margit Riedel und Studierende der LMU.
Die Lesenden zeichnen sich beim Lesen auf und verbreiten die Videos am 10. Mai unter den Hashtags #gegenVergessen und #10mai1933.
Außerdem werden alle Videos auf den Social-Media-Kanälen der Lesung gegen das Vergessen zu sehen sein (@lesung_gegendasvergessen bei Instagram, @lesunggegendasvergessen bei Facebook). Und auch die Mohr-Villa verbreitet die Videos über Instagram @mohrvilla_freimann und Facebook @mohrvilla.
Initiator und verantwortlicher Organisator ist Gerhard Schmitt-Thiel, in Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Ihm zur Seite stehen das Paul Klinger Künstlersozialwerk und das Kulturzentrum Mohr-Villa Freimann, sowie der Verein Global Understanding.
Lesung gegen das Vergessen
Eine Lesung gegen das Vergessen, zur Erinnerung und zur Mahnung
Der 10. Mai 1933 war für viele Menschen in Deutschland ein lebensentscheidender Schicksalstag. Von heute auf morgen verloren sie ihre Lebensgrundlage. Denn am 10. Mai 1933 verbrannten Professoren und Studierende auf lodernden Scheiterhaufen Bücher von Hunderten von Autor!nnen. Deutschlandweit organisierten die Nazis diese Feuer auf großen Plätzen – wie in München auf dem Königsplatz – als „Gesamtaktion“ gegen den intellektuellen „Zersetzungsgeist“.
Seit vielen Jahren werden am 10. Mai deutschlandweit öffentliche Lesungen aus diesen „verbrannten Büchern“ organisiert, so auch die Lesung gegen das Vergessen auf dem Odeonsplatz vor der Theatinerkirche. Dieses Jahr jedoch steht es aufgrund Corona-Pandemie schlecht um die öffentlichen Veranstaltungen. Doch Erinnern kann und sollte man trotzdem: Die Lesung gegen das Vergessen wird auch im Internet stattfinden.
Mitmachen
Unsere Vision: In ganz Deutschland lesen Menschen am 10. Mai aus verbrannten Büchern und teilen ihre Lesung über ihre Kanäle im Internet. Mitmachen ist also erwünscht! Weitere Infos dazu hier: www.mohr-villa.de/gegenvergessen. Eine Übersicht zu den Autorinnen und Autoren der verbrannten Bücher findet sich hier: www.buecherlesung.de.
Mit dabei sind jetzt schon Michaela May, Claus von Wagner, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Anton Biebl, Gisela Schneeberger, André Hartmann, Ricci Holt, Dieter Hanitzsch, Dr. Margit Riedel und Studierende der LMU.
Die Lesenden zeichnen sich beim Lesen auf und verbreiten die Videos am 10. Mai unter den Hashtags #gegenVergessen und #10mai1933.
Außerdem werden alle Videos auf den Social-Media-Kanälen der Lesung gegen das Vergessen zu sehen sein (@lesung_gegendasvergessen bei Instagram, @lesunggegendasvergessen bei Facebook). Und auch die Mohr-Villa verbreitet die Videos über Instagram @mohrvilla_freimann und Facebook @mohrvilla.
Initiator und verantwortlicher Organisator ist Gerhard Schmitt-Thiel, in Zusammenarbeit und mit Unterstützung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München. Ihm zur Seite stehen das Paul Klinger Künstlersozialwerk und das Kulturzentrum Mohr-Villa Freimann, sowie der Verein Global Understanding.