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Peinkofer-Zimmer im Baderhaus (c) Gemeinde Bischofsmais
Kirchplatz 2
94253 Bischofsmais
Öffnungszeiten: Do: 15-17 Uhr; bei Ausstellungen Do-So: 15-17 Uhr
Telefon: 09920/9404-44
Fax: 09920/9404-40
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Kontakt:
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Baderhaus

Vier Jahre verbringt der Schriftsteller Max Peinkofer in der Haftanstalt Landsberg am Lech. Nach seiner Entlassung 1942 heiratet er Maria Freundorfer, die Schwester des späteren Augsburger Bischofs Joseph Freundorfer, und zieht mit ihr in ihr Elternhaus, das so genannte Baderhaus in Bischofsmais, in dem er bis zu seinem Tod lebt. Hier entstehen unter anderem seine Werke Brunnkorb, Maidult und Pandurenstüberl.

Ende der 1990er Jahre erwirbt die Gemeinde das leerstehende Gebäude, das sich in unmittelbarer Nähe der Bischofsmaiser Kirche befindet, und lässt das Haus sanieren – nicht aus Gründen der Denkmalpflege, denn von dem ursprünglichen Bau ist aufgrund zahlreicher Umbauten nicht mehr viel zu sehen, sondern um der Kultur vor Ort eine Heimat zu geben.

Seither findet man im Baderhaus neben einer Krippendauerausstellung auch zwei Zimmer, die an die berühmtesten Bewohner erinnern. In dem einen wird mittels Fotos, der Bibliothek, einem Messegewand und einem Stehkreuz das Andenken an Joseph Freundorfer gewahrt, der in diesem Haus viele Studien tätigte. Das Zimmer gegenüber ist Max Peinkofer gewidmet: Dort sind der alte Schreibtisch des Schriftstellers, weitere Einrichtungsgegenstände und Wandbilder sowie eine Bücherwand mit vielen noch originalen Werken aus der Feder von Max Peinkofer zu sehen. Ein weiteres Zimmer im Erdgeschoß ist dem Thema „Bader“ gewidmet.

Außenansicht des Baderhauses, Freundorfer-Zimmer, Exponat der Krippenausstellung (c) Gemeinde Bischofsmais


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