Info
Geb.: 7.12.1943 in Halle (Saale)
© privat
Wirkungsorte:
Immenstadt
Bad Hindelang

Jörg Sauer

Jörg Sauer wird 1943 in Halle (Saale) geboren und wächst in Oberbayern im Landkreis Altötting auf. Er macht zunächst eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner und absolviert anschließend ein Studium der Garten- und Landschaftsgestaltung in Osnabrück, das er als Diplom-Ingenieur abschließt. Seit 1977 lebt er im Allgäu.

Viele Jahre widmet er sich in seiner Freizeit der Malerei, ist Mitglied in Malgruppen sowie im Berufs­verband Bildender Künstler und stellt seine Bilder aus. Daneben beginnt Jörg Sauer – angeregt durch Dieter Höss – auch Limericks zu schreiben. Eine Auswahl seiner Limericks und Schüttelreime erscheint 2011 u.d.T. Herr, lasse diesen Elch an mir vorübergehen im Bad Hindelanger Ursus-Verlag.

Die Anregung für sein zweites Buch verdankt er einem Zufallsfund. Als er an Weihnachten 1989 mit seinen beiden Söhnen im Felmer Moos bei Immenstadt auf eine verlassene Hütte stößt und darin ein Dokument aus der Zeit des Nationalsozialismus vorfindet mit Hinweisen auf das tragische Leben des letzten Bewohners dieser Hütte, ist Jörg Sauer elektrisiert. Er beginnt, der Lebensge­schichte des Allgäuer Einzelgängers Matthäus Klöpf nachzuforschen, sichtet zahlreiche Dokumente aus der Zeit der 1930er- bis 1950er-Jahre und veröffentlicht 2012, 23 Jahre später, das Buch Matthäus Klöpf. Der Mann im Moos.

2013 erscheint Jörg Sauers drittes und letztes Buch u.d.T. Auch Aphrodite kam aus Afrika. Es sind seine Tagebuchaufzeichnungen über Erlebnisse und Eindrücke während einer Reise nach Tansania, die dieser Publikation zugrundeliegen.

Verfasst von: Digitaler Literaturatlas von Bayerisch Schwaben DigiLABS / Rosmarie Mair, M.A.

Sekundärliteratur:

Schwesinger, Rosemarie (2011): Maler Jörg Sauer aus Rauhenzell setzt in kleinem Buch satirische Zeitzeichen. In: Allgäuer Zeitung, 13. Oktober.


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