Jule Ronstedt
Jule Ronstedt wird 1971 in München geboren. Sie ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Nach langjähriger Berufserfahrung am Theater und in der Film- und Fernsehbranche ergänzt sie ihre Schreiberfahrung als Drehbuchautorin mit einem humorvollen literarischen Debüt.
Werdegang
Jule Ronstedt wächst in München, später in Herrsching am Ammersee auf. Nach dem Abitur und einer Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule ist sie von 1996 bis 2001 als festes Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen engagiert. In den folgenden Jahren macht sie sich auch vor der Kamera für Film und Fernsehen einen Namen und wird früh mit Preisen ausgezeichnet.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin und Sprecherin ist Jule Ronstedt seit Jahren auch als Regisseurin und Autorin in München tätig. Sie inszeniert u.a. an den Kammerspielen, am Metropol-Theater und ist dort auch seit 2006 regelmäßig als Gastregisseurin am Theater der Jugend tätig. Seit 2010 arbeitet sie außerdem als Regisseurin und Drehbuchautorin für Film und Fernsehen, bleibt aber auch weiterhin als Schauspielerin dem Theater treu. 2025 setzt sie erstmals Fuß in den Literaturbetrieb.
Wichtige Werke (Auswahl)
Als Schauspielerin ist Jule Ronstedt u.a. in den Filmen Bandagistenglück, Wer früher stirbt, ist länger tot und Franzi zu sehen. Für das Theater der Jugend bringt sie die Stücke Südseekeller (2007) und Kein Geld für niemand (2011) auf die Bühne, die sie als Auftragsstücke schreibt. Als Regisseurin und Drehbuchautorin dreht sie 2010 den Kurzfilm Fräulein Karlas letzter Versuch sowie in der Folge Fräulein Karlas erster Besuch (2013). Ihr erster Kinospielfilm Maria Mafiosi (Drehbuch + Regie) läuft im Sommer 2017 in den Kinos an. Von 2019 bis 2021 arbeitet sie als dramaturgische Beraterin und 2.unit-Regie an der Serie Almost Fly mit. 2024 feiert ihr Theatermonolog Furchtlos durch den Alltag in München Premiere. An den Kleinen Kammerspielen Landshut führt sie bei dem Stück Das Abschiedsdinner Regie. 2025 inszeniert sie außerdem Der Gott des Gemetzels in Bad Hersfeld.
In ihrem literarischen Debüt Menomorphsen erzählt Jule Ronstedt 26 Geschichten von Frauen, die sich in ihrer Lebensmitte neuen Herausforderungen stellen müssen und lernen mit den neuen Versionen ihres Ichs umzugehen.
Stil / Rezeption
In Menomorphosen bringt Jule Ronstedt das weibliche Älterwerden in kurzen Texten mit viel Identifikationspotenzial auf den Punkt. In den Momenten der Irritation oder Ironie, wird den Leserinnen (und Lesern) die Möglichkeit gegeben Hoffnung zu schöpfen und mit Humor auf die eigene Situation zu blicken. Im Münchner Merkur empfiehlt Ulrike Frick die Geschichtensammlung: „Jede Episode liest sich höchst unterhaltsam, und die herrlich beobachteten und klugen Texte wirken niemals larmoyant oder bitter. Sie machen Mut, regen zum Weiterdenken an.“
Die Regisseurin und Oscarpreisträgerin Caroline Link lobt das literarische Debüt der Autorin: „Jule Ronstedt blickt empathisch und mit sicherem Gespür für die Schwankungen im Gefühlshaushalt auf einen Lebensabschnitt, in dem die 'besten Jahre' keineswegs schon hinter uns liegen.“
Preise & Auszeichnungen
1997 wird Jule Ronstedt mit dem Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. 1998 erhält sie den Merkur Förderpreis als Schauspielerin, Autorin und Regisseurin und 2001 den Staatlichen Förderpreis für darstellende Kunst. Für ihre Rollen in Wer früher stirbt, ist länger tot wird sie für den Deutschen Filmpreis nominiert, für die Titelroll Franzi für den Bayerischen Fernsehpreis. Mit ihrer Hörspielproduktion des Stücks Südseekeller steht sie 2013 auf der Shortlist des Jugend-Hörspielpreis.
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Jule Ronstedt wird 1971 in München geboren. Sie ist Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Nach langjähriger Berufserfahrung am Theater und in der Film- und Fernsehbranche ergänzt sie ihre Schreiberfahrung als Drehbuchautorin mit einem humorvollen literarischen Debüt.
Werdegang
Jule Ronstedt wächst in München, später in Herrsching am Ammersee auf. Nach dem Abitur und einer Ausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule ist sie von 1996 bis 2001 als festes Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen engagiert. In den folgenden Jahren macht sie sich auch vor der Kamera für Film und Fernsehen einen Namen und wird früh mit Preisen ausgezeichnet.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin und Sprecherin ist Jule Ronstedt seit Jahren auch als Regisseurin und Autorin in München tätig. Sie inszeniert u.a. an den Kammerspielen, am Metropol-Theater und ist dort auch seit 2006 regelmäßig als Gastregisseurin am Theater der Jugend tätig. Seit 2010 arbeitet sie außerdem als Regisseurin und Drehbuchautorin für Film und Fernsehen, bleibt aber auch weiterhin als Schauspielerin dem Theater treu. 2025 setzt sie erstmals Fuß in den Literaturbetrieb.
Wichtige Werke (Auswahl)
Als Schauspielerin ist Jule Ronstedt u.a. in den Filmen Bandagistenglück, Wer früher stirbt, ist länger tot und Franzi zu sehen. Für das Theater der Jugend bringt sie die Stücke Südseekeller (2007) und Kein Geld für niemand (2011) auf die Bühne, die sie als Auftragsstücke schreibt. Als Regisseurin und Drehbuchautorin dreht sie 2010 den Kurzfilm Fräulein Karlas letzter Versuch sowie in der Folge Fräulein Karlas erster Besuch (2013). Ihr erster Kinospielfilm Maria Mafiosi (Drehbuch + Regie) läuft im Sommer 2017 in den Kinos an. Von 2019 bis 2021 arbeitet sie als dramaturgische Beraterin und 2.unit-Regie an der Serie Almost Fly mit. 2024 feiert ihr Theatermonolog Furchtlos durch den Alltag in München Premiere. An den Kleinen Kammerspielen Landshut führt sie bei dem Stück Das Abschiedsdinner Regie. 2025 inszeniert sie außerdem Der Gott des Gemetzels in Bad Hersfeld.
In ihrem literarischen Debüt Menomorphsen erzählt Jule Ronstedt 26 Geschichten von Frauen, die sich in ihrer Lebensmitte neuen Herausforderungen stellen müssen und lernen mit den neuen Versionen ihres Ichs umzugehen.
Stil / Rezeption
In Menomorphosen bringt Jule Ronstedt das weibliche Älterwerden in kurzen Texten mit viel Identifikationspotenzial auf den Punkt. In den Momenten der Irritation oder Ironie, wird den Leserinnen (und Lesern) die Möglichkeit gegeben Hoffnung zu schöpfen und mit Humor auf die eigene Situation zu blicken. Im Münchner Merkur empfiehlt Ulrike Frick die Geschichtensammlung: „Jede Episode liest sich höchst unterhaltsam, und die herrlich beobachteten und klugen Texte wirken niemals larmoyant oder bitter. Sie machen Mut, regen zum Weiterdenken an.“
Die Regisseurin und Oscarpreisträgerin Caroline Link lobt das literarische Debüt der Autorin: „Jule Ronstedt blickt empathisch und mit sicherem Gespür für die Schwankungen im Gefühlshaushalt auf einen Lebensabschnitt, in dem die 'besten Jahre' keineswegs schon hinter uns liegen.“
Preise & Auszeichnungen
1997 wird Jule Ronstedt mit dem Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. 1998 erhält sie den Merkur Förderpreis als Schauspielerin, Autorin und Regisseurin und 2001 den Staatlichen Förderpreis für darstellende Kunst. Für ihre Rollen in Wer früher stirbt, ist länger tot wird sie für den Deutschen Filmpreis nominiert, für die Titelroll Franzi für den Bayerischen Fernsehpreis. Mit ihrer Hörspielproduktion des Stücks Südseekeller steht sie 2013 auf der Shortlist des Jugend-Hörspielpreis.
