Info
Geb.: 16.11.1950 in Bad Hindelang
© privat, Sepp Schmid
Namensvarianten: Josef Schmid
Wirkungsorte:
Hinterstein

Sepp Schmid

Durch die Erzählungen seiner aus Hinterstein stammenden Großmutter kommt Sepp Schmid schon als Kind mit den Sagen rund um die Wilden Fräulein in Kontakt. Diese rätselhaften Wesen, denen ein großes Heilkundewissen zugeschrieben wird, animieren ihn zum Verfassen seiner ersten Texte. Der Malermeister, der sich in seiner Freizeit als Kunst- und Kulissenmaler betätigt, bleibt dem Schreiben treu. Seine prägnanten, an Haiku erinnernden Gedichte verfasst er in der für das Ostrachtal typischen nieder­alemannischen Mundart, seine Kurzgeschichten in Standardsprache.

2006 ver­öffentlichen er und Cornelia Beßler im Ursus Verlag das Buch Schealewengesch; im Verlag Allgäu Ohr erscheint das Hörbuch Cornelia Beßler und Sepp Schmid lesen Schealewengesch. Mit Kurzgeschichten ist Sepp Schmid an den Anthologien Sagenhafte Märchen (2004), Allgäuer Mannsbilder (2007) und Lügenmärchen und andere unglaubliche Geschichten aus dem Allgäu (2008) beteiligt. Gemeinsam mit dem Bad Hindelanger Fotografen Christian Heumader gibt Sepp Schmid die beiden Bände Hôndweark – Die Arbeit mit den Händen (2008) und Hoibat – Die Geschichte der Bergwiesen im Ostrachtal (2011) heraus; sämtliche Begleittexte und darin die enthaltenen Gedichte stammen von ihm.

© privat, Sepp Schmid

Verfasst von: Digitaler Literaturatlas von Bayerisch Schwaben DigiLABS / Rosmarie Mair, M.A.


Externe Links:

Literatur von Sepp Schmid im BVB

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