Leona Stahlmann
Leona Stahlmann wird 1988 in Hessen geboren. Ihre Romane zeichnen sich durch einen lyrischen Stil sowie detaillierte und assoziative Beschreibungen aus. Für ihr Werk wird sie u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet.
Werdegang
Leona Stahlmann wächst in Fulda auf und studiert Europäische Literaturwissenschaft und Buchwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Auf Einladung von Michael Wiederstein liest Stahlmann beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022 aus ihrem Roman Diese ganz belanglosen Wunder. Stahlmann arbeitet als freie Schriftstellerin und Drehbuchautorin und lebt am Staffelsee.
Wichtige Werke (Auswahl)
Leona Stahlmanns Debütroman Der Defekt erscheint 2020 und erzählt eine Coming-of-Age-Story, in der die Protagonistin zwischen Akzeptanz und Ablehnung ihrer eigenen Identität und Sexualität schwankt. 2022 veröffentlicht Stahlmann ihren zweiten Roman Diese ganz belanglosen Wunder, der die Frage stellt, wie man in einer Welt ohne Zukunft leben kann, ohne zu verzweifeln.
Stil / Rezeption
Bei Deutschlandfunk Kultur widmet sich Isabelle Bach Stahlmanns erstem Roman: „Leona Stahlmanns Debütroman ist aber keine gesellschaftliche Lobbyarbeit, sondern Literatur. BDSM-Sexualität wird in „Der Defekt“ nicht als etwas Außergewöhnliches dargestellt, sondern als ein Teil von Minas Selbst. Stahlmann durchdringt das Thema poetisch auf eine Weise, die ganz unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten offenlässt. Die Sexszenen spart sie bewusst aus.“
Sabine Reithmaier bespricht in der Süddeutschen Zeitung den Roman Diese ganz belanglosen Wunder: „Trotz des düsteren, apokalyptischen Szenarios, das sie entwirft, ist keine Dystopie über den Klimawandel entstanden. Eigentlich habe sie versucht, etwas Schönes zu schaffen, sagt Stahlmann. Das ist gelungen. Mit poetischer Sprachgewalt gewinnt sie auch tiefschwarzen Situationen schillernde Momente ab. Sie selbst siedelt ihren Roman in der Nähe der Dekadenzdichtung an, er sei geprägt von einer Fin-de-Siècle-Ästhetik.“
Beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022 begeistert sich Vea Kaiser für das Mutterschafts-Motiv im Auszug aus Stahlmanns zweitem Roman.
Preise & Auszeichnungen (Auswahl)
Für ihre Werke wird die Schriftstellerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. U.a. erhält sie 2019 den Wortmeldungen Förderpreis und 2020 das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds. 2023 wird Stahlmann der Robert Gernhardt Preis und 2025 der Bayerische Kunstförderpreis in der Sparte Literatur verliehen.
Leona Stahlmann wird 1988 in Hessen geboren. Ihre Romane zeichnen sich durch einen lyrischen Stil sowie detaillierte und assoziative Beschreibungen aus. Für ihr Werk wird sie u.a. mit dem Bayerischen Kunstförderpreis und dem Robert Gernhardt Preis ausgezeichnet.
Werdegang
Leona Stahlmann wächst in Fulda auf und studiert Europäische Literaturwissenschaft und Buchwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Auf Einladung von Michael Wiederstein liest Stahlmann beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022 aus ihrem Roman Diese ganz belanglosen Wunder. Stahlmann arbeitet als freie Schriftstellerin und Drehbuchautorin und lebt am Staffelsee.
Wichtige Werke (Auswahl)
Leona Stahlmanns Debütroman Der Defekt erscheint 2020 und erzählt eine Coming-of-Age-Story, in der die Protagonistin zwischen Akzeptanz und Ablehnung ihrer eigenen Identität und Sexualität schwankt. 2022 veröffentlicht Stahlmann ihren zweiten Roman Diese ganz belanglosen Wunder, der die Frage stellt, wie man in einer Welt ohne Zukunft leben kann, ohne zu verzweifeln.
Stil / Rezeption
Bei Deutschlandfunk Kultur widmet sich Isabelle Bach Stahlmanns erstem Roman: „Leona Stahlmanns Debütroman ist aber keine gesellschaftliche Lobbyarbeit, sondern Literatur. BDSM-Sexualität wird in „Der Defekt“ nicht als etwas Außergewöhnliches dargestellt, sondern als ein Teil von Minas Selbst. Stahlmann durchdringt das Thema poetisch auf eine Weise, die ganz unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten offenlässt. Die Sexszenen spart sie bewusst aus.“
Sabine Reithmaier bespricht in der Süddeutschen Zeitung den Roman Diese ganz belanglosen Wunder: „Trotz des düsteren, apokalyptischen Szenarios, das sie entwirft, ist keine Dystopie über den Klimawandel entstanden. Eigentlich habe sie versucht, etwas Schönes zu schaffen, sagt Stahlmann. Das ist gelungen. Mit poetischer Sprachgewalt gewinnt sie auch tiefschwarzen Situationen schillernde Momente ab. Sie selbst siedelt ihren Roman in der Nähe der Dekadenzdichtung an, er sei geprägt von einer Fin-de-Siècle-Ästhetik.“
Beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2022 begeistert sich Vea Kaiser für das Mutterschafts-Motiv im Auszug aus Stahlmanns zweitem Roman.
Preise & Auszeichnungen (Auswahl)
Für ihre Werke wird die Schriftstellerin mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. U.a. erhält sie 2019 den Wortmeldungen Förderpreis und 2020 das Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds. 2023 wird Stahlmann der Robert Gernhardt Preis und 2025 der Bayerische Kunstförderpreis in der Sparte Literatur verliehen.