Info
Dotierung: Medaille
Eigene Bewerbung: nein
Vergabe: eingestellt
Ort: Gelbes Schloss in Heroldsberg
Organisation: Willibald-Pirckheimer-Kuratorium

Willibald-Pirckheimer-Medaille

Die Willibald-Pirckheimer-Medaille war ein Preis für Verdienste um Kultur und Literatur, der 1955 von dem Nürnberger Buchhändler, Verleger und Autor Karl Borromäus Glock (1905–1985) gestiftet wurde.

Die Medaille ist nach dem deutschen Humanisten Willibald Pirckheimer benannt, um dessen Erforschung sich Glock auch als Autor und Herausgeber verdient gemacht hat. Die Medaille wurde meist im zweijährlichen Turnus vergeben, durch das Willibald-Pirckheimer-Kuratorium, dem neben dem Stifter und ehemaligen Preisträgerinnen und Preisträgern auch weitere Personen des Kulturlebens wie Leo Weismantel, Friedrich Wilhelm Foerster, Erich Przywara und Reinhold Schneider angehörten. Das Kuratorium tagte seit 1958 in dem von Glock erworbenen und renovierten Gelben Schloss in Heroldsberg, in dessen Festsaal auch die Preisverleihungen stattfanden.

Preisträgerinnen und Preisträger:

1955: Friedrich Heer
1956: Inge Meidinger-Geise, Franz Schnabel
1958: Carl Jacob Burckhardt, Heimito von Doderer, Albrecht Goesbr
1960: Ilse Langner, Sigismund von Radecki, Max Rychner
1962: Jeannie Ebner
1963: Herbert Meier
1964: Max Brod
1966: Rolf Bongs