Info

Ingeborg Drewitz

1. Angaben zum Bestandsbildner:

Name: Ingeborg Drewitz. *10.01.1923 in Berlin, †26.11.1986 ebenda.
Namensvarianten: Ingeborg Neubert [Geburtsname].
Beruf: Schriftstellerin.
Ingeborg Drewitz wurde am 10. Januar 1923 in Berlin geboren. Studium der Geschichte, Philosophie und Germanistik, Abschluß 1946 mit der Promotion zum Dr. phil. Mitbegründerin und stellv. Bundesvorsitzende des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS), Mitbegründerin und Gesellschafterin der Berliner XYZ-Autorenbuchhandlung (1975 gegründet). Mitglied im Sprecherkreis des Presseausschuß Demokratische Initiative (PDI) in der Bundespolitik. Sie trat aktiv für die Probleme und die finanzielle Lage der Schriftsteller ein. Ergebnis ihres Engagements in der Gefangenenfürsorge waren die von ihr herausgegebenen Bände Schatten im Kalk. Lyrik und Prosa aus dem Knast (1979) und Mit Sätzen Mauern eindrücken. Briefwechsel mit einem Strafgefangenen zusammen mit Winand Buchacker (1978). Nach ihr wurde der Ingeborg-Drewitz-Literaturpreis für Gefangene (begr. 1988) benannt. In ihren zeitkritischen Theaterstücken, Hörspielen und Prosaarbeiten hat sie sich besonders mit der Kontaktlosigkeit und Einsamkeit des Großstadtmenschen auseinandergesetzt, aber auch mit der Situation und Empfindungsweise der Frau. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen u.a. das Bundesverdienstkreuz (1973), die Ossietzky-Medaille (1980, Int. Liga für Menschenrechte), die Premio Minerva (1986). Für ihre Verdienste um Berlin erhielt sie 1981 den Professorentitel. Ingeborg Drewitz starb am 26. November 1986 in Berlin.

2. Bestandsumfang:

8 Kassetten.

3. Erschließungsstand:

Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.

3.1. Katalogisierung:

Der Bestand wurde im OPAC der Stadtbibliothek München verzeichnet.

4. Bestand:

4.1. Werk:

- Der Bestand enthält 2 Manuskripte Drewitz’.
 
4.2 Korrespondenzen:

- Der Bestand enthält 81 Autographen.

4.3. Lebensdokumente:

- Der Bestand enthält 5 Fotografien sowie 2 Dias.
 
4.4. Sammlungen:

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5. Zugang:

Eine Benutzung zu wissenschaftlichen Zwecken ist gestattet.

6. Veröffentlichungen zum Nachlass:

- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.

7. Vermerk zur Erwerbung:

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8. Bemerkungen:

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