Max Brod
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Max Brod. *27.05.1884 in Prag, †20.12.1968 in Tel-Aviv.
Beruf: Schriftsteller, Dichter, Komponist, Philosoph.
Max Brod wurde am 27. Mai 1884 in Prag geboren. Studium der Rechtswissenschaften in Prag, Promotion, dann Beamter. Bis 1938 arbeitete er als Theater- und Musikkritiker des Prager Tagesblatts und auch als Pressereferent der tschech. Regierung. Brod verkehrte früh in literarischen Kreisen und schloß Freundschaft mit Werfel und Kafka. Er selbst war Zionist und bewußter Repräsentant jüdischen Geistes. 1939 ging er nach Palästina, wo er in Tel-Aviv als Dramaturg des Nationaltheaters Habima arbeitete und sein Werk als Schriftsteller, Dichter, Komponist und Philosoph fortsetzte. Sein erstes Buch Tod den Toten (Novellen) erschien 1906. 1949 wurde sein Roman Galilei in Gefangenschaft mit dem repräsentativsten Literaturpreis Israels, dem Bialik-Preis ausgezeichnet. Besondere Verdienste hat er als Nachlassverwalter, Biograph und Deuter seines Freundes Kafka erworben. Ohne ihn wären weder Kafkas Prozeß, Schloß, noch irgendein Manuskript von Kafka bekannt geworden. Max Brod starb am 20. Dezember 1968 in Tel-Aviv.
2. Bestandsumfang:
1 Konvolut.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Manuskripte und Korrespondenz wurden im Opac der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält 4 Manuskripte:
- Ein Tag aus dem Leben Kühnebecks, des jungen Idealisten. [Verschiedenes],
- Gibt es noch echte Werte? [Verschiedenes],
- Meinem Freunde Hermann Kesten. [Verschiedenes],
- Vorbemerkung. [Verschiedenes].
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält 78 Autographen, u.a. mit folgenden Korrespondenzpartnern:
- Hermann Kesten [Schriftsteller],
- Klaus Mann [Schriftsteller],
- Klaus Täubert [Publizist],
- Alma Maria Mahler-Werfel [Komponistin, Künstlerin],
- Gottfried [Schriftsteller] und Rosa Kölwel,
- Frank Wedekind [Schriftsteller].
4.3. Lebensdokumente:
- Der Bestand enthält 13 Fotografien.
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]
Max Brod
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Max Brod. *27.05.1884 in Prag, †20.12.1968 in Tel-Aviv.
Beruf: Schriftsteller, Dichter, Komponist, Philosoph.
Max Brod wurde am 27. Mai 1884 in Prag geboren. Studium der Rechtswissenschaften in Prag, Promotion, dann Beamter. Bis 1938 arbeitete er als Theater- und Musikkritiker des Prager Tagesblatts und auch als Pressereferent der tschech. Regierung. Brod verkehrte früh in literarischen Kreisen und schloß Freundschaft mit Werfel und Kafka. Er selbst war Zionist und bewußter Repräsentant jüdischen Geistes. 1939 ging er nach Palästina, wo er in Tel-Aviv als Dramaturg des Nationaltheaters Habima arbeitete und sein Werk als Schriftsteller, Dichter, Komponist und Philosoph fortsetzte. Sein erstes Buch Tod den Toten (Novellen) erschien 1906. 1949 wurde sein Roman Galilei in Gefangenschaft mit dem repräsentativsten Literaturpreis Israels, dem Bialik-Preis ausgezeichnet. Besondere Verdienste hat er als Nachlassverwalter, Biograph und Deuter seines Freundes Kafka erworben. Ohne ihn wären weder Kafkas Prozeß, Schloß, noch irgendein Manuskript von Kafka bekannt geworden. Max Brod starb am 20. Dezember 1968 in Tel-Aviv.
2. Bestandsumfang:
1 Konvolut.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Manuskripte und Korrespondenz wurden im Opac der Stadtbibliothek München verzeichnet.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält 4 Manuskripte:
- Ein Tag aus dem Leben Kühnebecks, des jungen Idealisten. [Verschiedenes],
- Gibt es noch echte Werte? [Verschiedenes],
- Meinem Freunde Hermann Kesten. [Verschiedenes],
- Vorbemerkung. [Verschiedenes].
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält 78 Autographen, u.a. mit folgenden Korrespondenzpartnern:
- Hermann Kesten [Schriftsteller],
- Klaus Mann [Schriftsteller],
- Klaus Täubert [Publizist],
- Alma Maria Mahler-Werfel [Komponistin, Künstlerin],
- Gottfried [Schriftsteller] und Rosa Kölwel,
- Frank Wedekind [Schriftsteller].
4.3. Lebensdokumente:
- Der Bestand enthält 13 Fotografien.
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S).
- Elisabeth Tworek (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S).
- Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]