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22.01.2023
16 Uhr
Kofferfabrik, Lange Str. 81, Fürth
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Der Poet*innenkoffer: Federico Garcia Lorca

Federico Garcia Lorca - spanischer Dichter, Schriftsteller und Dramatiker. Geboren 1898 war es für Garcia Lorca schwer seinen Talenten freien Lauf zu lassen und entsprechende Anerkennung in der Öffentlichkeit zu erhalten. Persönliche Hintergründe, so auch seine Tendenzen zur Homosexualität, machten sein Leben in der spanischen Gesellschaft noch schwieriger und Lorca verfiel zeitweilig in Depressionen. In jungen Jahren studierte Lorca in Granada und konzentrierte sich vor allem auf Medien und Theaterproduktionen. Die Freundschaft Lorcas mit den bekannten Surrealisten Salvador Dali und Luis Buñuel beeinflusste sein künstlerisches Schaffen und Leben..

Er distanzierte sich von seinen Freunden Dali und Buñuel, nachdem die beiden das bekannte surrealistische Werk "Un chien andalou" präsentierten. Er fühlte sich persönlich angegriffen. Seine Familie schickte ihn daraufhin in die USA, wo er in New York zu studieren begann. Zurück in Spanien schrieb er Anfang der 30er Jahre seine bekanntesten Werke wie "Bodas de Sangre", "Yerma" und "La Casa de Bernarda Alba". Aufgrund seiner kritischen und avantgardistischen Denkweisen und nicht zuletzt seiner persönlichen Vorlieben war er in ständiger Angst um sein Leben, schon am Vorabend des Bürgerkriegs. Nur wenige Tage nach Ausbruch des Bürgerkriegs wurde er in seinem Sommerhaus in der Nähe von Granada ermordet. Seine Werke wurden unter dem Diktator Franco zensiert und bis 1953 nicht veröffentlicht. Heute gilt er als einer angesehensten spanischen Dichter und findet durch eine Statue Anerkennung auf dem Plaza Santa Ana in Madrid.

Zusammenstellung: Brigitte Döring, mit Andrea Gerhard und Gästen.

Hutkasse: 5,- Euro wäre nett, bleibt aber freiwillig



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