Info
29.03.2020
19 Uhr
Stadthalle Haßfurt, Hauptstraße 3, Haßfurt
Eintritt: € 18 / 14
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Lesung mit Oliver Pötzsch

Der goldene Herbst 1518 neigt sich dem Ende. Sechs Jahre sind vergangen, seitdem der berühmte Magier Johann Georg Faustus aus Nürnberg geflohen ist. Sein Ruhm ist gewachsen, selbst an den Höfen von Herzögen, Grafen und Bischöfen sucht man seinen Rat. So als würde der Herrgott – oder sein böser Gegenspieler? – eine schützende Hand über ihn halten. Gemeinsam mit seinem neuen Gefährten Karl Wagner und der jungen Gauklerin Greta, seiner Ziehtochter, reist er als Quacksalber und Astrologe durch die Lande. Doch Johann spürt, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm ist. Sein Erzfeind Tonio ist noch nicht besiegt. Tief im Inneren weiß Johann, dass das Böse zurückkehren und erneut seine Hand nach ihm ausstrecken wird …
 
Über den Schriftsteller:
 Fesselnde und fiktive Geschichten zu der Vergangenheit seiner Ahnen: Oliver Pötzsch wurde als erster von drei Söhnen 1970 in München geboren. Nach dem Abitur 1990 begann er bereits während des Zivildienstes mit dem Schreiben von Fantasy-Kurzgeschichten. Danach besuchte er von 1992-1997 die Deutsche Journalistenschule in München. Im Anschluss daran arbeitete er für den Bayerischen Rundfunk. Zunächst war er hier im Bereich des Hörfunks tätig; später für die Fernsehsendungen „quer“ und das Magazin „freizeit“, für das er bei der Produktion von Reisefilmen mitwirkte.

Schriftstellerisch gelang ihm 2008 mit seinem Debüt Die Henkerstochter der Durchbruch. In diesem historischen Roman verarbeitete er unter anderem die Geschichte des Schongauer Scharfrichters Jakob Kuisl, dessen Dynastie er selbst entspringt. Oliver Pötzsch lebt zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern in München.

Die Lesung findet im Rahmen des 3. Haßfurter Literaturfestivals statt.