EIN TAGEBUCH FÜR DIE LIEBE von Wolfsmehl
Gersthofen: Er hat bereits mit Größen wie Ben Becker und Didi Hallervorden zusammengearbeitet, zahlreiche Bühnenstücke und Hörspiele produziert und in Zusammenarbeit mit Kindern außergewöhnliche Theaterinszenierungen realisiert. Die Rede ist von dem Multitalent „Wolfsmehl“, das schon vor vielen Jahren in die Welt des Schreibens eintauchte und schließlich Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis wurde, einer Vereinigung, die bundesweit Autorenbegegnungen, Schreibwerkstätten und Lesungen organisiert.
Wolfsmehl engagiert sich besonders im Schulbereich, aktuell an der Anna Pröll-Mittelschule in Gersthofen. Dort studiert er mit den Siebtklässlern das tiefgründige Stück „Ein Tagebuch für die Liebe“, in dem auch die Namensgeberin der Schule eine bedeutende Rolle spielt, ein. „Wir haben gemeinsam ein Stück entwickelt, das sich gegen die negativen Strömungen unserer Zeit und Radikalismus richtet“, erklärt Wolfsmehl. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit den Schülern: „Wir haben in Workshops jede Szene durchgearbeitet und ihre Ideen integriert – sogar ein Rap ist jetzt Teil des Stücks.“
Als die Fünftklässler von dem Projekt hörten, wollten sie sich ebenfalls beteiligen. Zwar waren die Hauptrollen bereits vergeben, doch Wolfsmehl hatte eine Idee: „Die Kinder können bei den Songs mitmachen oder die Regieassistenz übernehmen. Jeder soll seinen Beitrag leisten.“
Die Rahmenhandlung des Stücks spielt an der Gersthofer Schule und handelt von den Schülern Anna und Robert, die sich unsterblich ineinander verlieben. Doch Robert wird von seinen Mitschülern gedrängt, einer Gang beizutreten, in der Hass, Gewalt und Ausgrenzung vorherrschen. Dabei wird er von den Gangmitgliedern manipuliert und verwandelt sich in einen willenlosen Roboter. In ihrer Verzweiflung beginnt Anna, ein Tagebuch an die Namenspatronin der Schule, Anna Pröll, zu schreiben, die sich Zeit ihres Lebens gegen Gewalt und Ungerechtigkeit eingesetzt hat.
„Ein Tagebuch für die Liebe“ ist für alle Altersgruppen geeignet, dank Wolfsmehls Kunstgriff, eine einfache, kindgerechte Sprache zu nutzen, ohne wichtige Botschaften aus den Augen zu verlieren. Jüngere Zuschauer werden eine spannende und emotionale Geschichte erleben, während ältere Besucher zum Nachdenken über Themen wie das Mitläufertum in der NS-Zeit, die Radikalisierung der Gesellschaft und die Anonymität in sozialen Medien angeregt werden – Aspekte, in denen zwischenmenschliche Liebe oft keinen Platz mehr hat.
Das Bühnenstück wird am 22. November um 10 Uhr und um 19 Uhr in der Stadthalle Gersthofen aufgeführt.
EIN TAGEBUCH FÜR DIE LIEBE von Wolfsmehl
Gersthofen: Er hat bereits mit Größen wie Ben Becker und Didi Hallervorden zusammengearbeitet, zahlreiche Bühnenstücke und Hörspiele produziert und in Zusammenarbeit mit Kindern außergewöhnliche Theaterinszenierungen realisiert. Die Rede ist von dem Multitalent „Wolfsmehl“, das schon vor vielen Jahren in die Welt des Schreibens eintauchte und schließlich Mitglied im Friedrich-Bödecker-Kreis wurde, einer Vereinigung, die bundesweit Autorenbegegnungen, Schreibwerkstätten und Lesungen organisiert.
Wolfsmehl engagiert sich besonders im Schulbereich, aktuell an der Anna Pröll-Mittelschule in Gersthofen. Dort studiert er mit den Siebtklässlern das tiefgründige Stück „Ein Tagebuch für die Liebe“, in dem auch die Namensgeberin der Schule eine bedeutende Rolle spielt, ein. „Wir haben gemeinsam ein Stück entwickelt, das sich gegen die negativen Strömungen unserer Zeit und Radikalismus richtet“, erklärt Wolfsmehl. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit den Schülern: „Wir haben in Workshops jede Szene durchgearbeitet und ihre Ideen integriert – sogar ein Rap ist jetzt Teil des Stücks.“
Als die Fünftklässler von dem Projekt hörten, wollten sie sich ebenfalls beteiligen. Zwar waren die Hauptrollen bereits vergeben, doch Wolfsmehl hatte eine Idee: „Die Kinder können bei den Songs mitmachen oder die Regieassistenz übernehmen. Jeder soll seinen Beitrag leisten.“
Die Rahmenhandlung des Stücks spielt an der Gersthofer Schule und handelt von den Schülern Anna und Robert, die sich unsterblich ineinander verlieben. Doch Robert wird von seinen Mitschülern gedrängt, einer Gang beizutreten, in der Hass, Gewalt und Ausgrenzung vorherrschen. Dabei wird er von den Gangmitgliedern manipuliert und verwandelt sich in einen willenlosen Roboter. In ihrer Verzweiflung beginnt Anna, ein Tagebuch an die Namenspatronin der Schule, Anna Pröll, zu schreiben, die sich Zeit ihres Lebens gegen Gewalt und Ungerechtigkeit eingesetzt hat.
„Ein Tagebuch für die Liebe“ ist für alle Altersgruppen geeignet, dank Wolfsmehls Kunstgriff, eine einfache, kindgerechte Sprache zu nutzen, ohne wichtige Botschaften aus den Augen zu verlieren. Jüngere Zuschauer werden eine spannende und emotionale Geschichte erleben, während ältere Besucher zum Nachdenken über Themen wie das Mitläufertum in der NS-Zeit, die Radikalisierung der Gesellschaft und die Anonymität in sozialen Medien angeregt werden – Aspekte, in denen zwischenmenschliche Liebe oft keinen Platz mehr hat.
Das Bühnenstück wird am 22. November um 10 Uhr und um 19 Uhr in der Stadthalle Gersthofen aufgeführt.