Vortrag mit Peter Czoik über Emil Ganghofer
Vor 100 Jahren, am 24. Juli 1920, starb der zu seiner Zeit erfolgreichste Autor in Deutschland Ludwig Ganghofer in Tegernsee. In diesem Jahr wird an den 1855 in Kaufbeuren geborenen Dichter mehrfach erinnert, wenngleich wegen Corona viele Aktivitäten, darunter Tagungen und große Feiern, verschoben werden mussten. Was dagegen gar nicht bekannt ist, ist ein weiteres Jubiläum im Zusammenhang mit Ludwig Ganghofer: der 100. Todestag seines jüngeren Bruders Emil. Dieser starb laut polizeilichem Meldebogen im selben Jahr wie Ludwig, wenige Monate vorher am 7. März 1920. Die Gründe über die Unkenntnis mögen auf der Hand liegen: Emil hat außer Fotografien an künstlerischen Werken nichts hinterlassen und stand im Schatten des viel erfolgreicheren Dichters. Trotzdem lohnt es sich, ihn aus der Vergessenheit zu heben, zumal es eine Reihe an versprengten Überlieferungen, Berichten und Erinnerungen zu ihm gibt und seine Person Künstler und Dichter zu Werken inspiriert hat. Im Ganghofer-Jahr 2020 müssen deshalb streng genommen zwei Jubiläen begangen werden. Dr. Czoik ist Literaturwissenschaftler und Redaktionsleiter beim Literaturportal Bayern an der Bayerischen Staatsbibliothek. Er absolvierte ein Studium der Neueren deutschen Literatur, Germanistischen Mediävistik und Englischen Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Um Anmeldung bis 07.10.2020 wird gebeten: 0174-99 19 998 (Birgit Halmbacher).
Vortrag mit Peter Czoik über Emil Ganghofer
Vor 100 Jahren, am 24. Juli 1920, starb der zu seiner Zeit erfolgreichste Autor in Deutschland Ludwig Ganghofer in Tegernsee. In diesem Jahr wird an den 1855 in Kaufbeuren geborenen Dichter mehrfach erinnert, wenngleich wegen Corona viele Aktivitäten, darunter Tagungen und große Feiern, verschoben werden mussten. Was dagegen gar nicht bekannt ist, ist ein weiteres Jubiläum im Zusammenhang mit Ludwig Ganghofer: der 100. Todestag seines jüngeren Bruders Emil. Dieser starb laut polizeilichem Meldebogen im selben Jahr wie Ludwig, wenige Monate vorher am 7. März 1920. Die Gründe über die Unkenntnis mögen auf der Hand liegen: Emil hat außer Fotografien an künstlerischen Werken nichts hinterlassen und stand im Schatten des viel erfolgreicheren Dichters. Trotzdem lohnt es sich, ihn aus der Vergessenheit zu heben, zumal es eine Reihe an versprengten Überlieferungen, Berichten und Erinnerungen zu ihm gibt und seine Person Künstler und Dichter zu Werken inspiriert hat. Im Ganghofer-Jahr 2020 müssen deshalb streng genommen zwei Jubiläen begangen werden. Dr. Czoik ist Literaturwissenschaftler und Redaktionsleiter beim Literaturportal Bayern an der Bayerischen Staatsbibliothek. Er absolvierte ein Studium der Neueren deutschen Literatur, Germanistischen Mediävistik und Englischen Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Um Anmeldung bis 07.10.2020 wird gebeten: 0174-99 19 998 (Birgit Halmbacher).