Info
Geb.: 23. 6.1924 in Wilhams
Gest.: 28.12.2008 in Sonthofen
© privat
Wirkungsorte:
Immenstadt

Agathe Milz

Bergstätt heißt die Gegend zwischen Immenstadt im Allgäu und dem nördlich gelegenen Hauchenberg. Hier kommt Agathe Milz 1924 im kleinen Ort Wilhams zur Welt, wo sie ihr ganzes Leben wohnt. Der Bergstätt und den dort lebenden Menschen ist sie tief verbunden. Sie schließt sich dem Theater­verein Missen-Wilhams an, gründet eine Familie, wird mit 22 Jahren Ortsbäuerin und beginnt Gedichte, überwiegend in Mundart, zu schreiben. Die meisten ihrer prosahaften Gedichte verfasst sie zur Unterhaltung und Erbauung der Menschen, die ihr am Herzen liegen. Die vier Lyrikbändchen Daheim in der Bergstätt (1984), Freude am Wegrand (1991), Herzliche Grüße für Dich: Glückwunschverse, Besinnliches und Heiteres für Feste und Feiern (1992), Kindheitserinnerungen (ca. 2000) und Gedankenblümle (2006) veröffentlicht sie im Eigenverlag. Agathe Milz liest regelmäßig bei Heimatabenden, Landfrauentagen und in der Kulturwerkstatt Sonthofen.

Für den örtlichen Theaterverein verfasst Agathe Milz das Theaterstück Heitzutag isch numma wie früaher, das 1982 aufgeführt wird, und das Stück S' Jubiläumsjohr, das vier Jahre später auf die Bühne kommt. In beiden Theaterinszenierungen wirkt die gesellige Autorin selbst als Schauspielerin mit.

Vier Jahre vor ihrem Tod 2008 wird Agathe Milz für ihr Engagement mit der Bürgermedaille der Gemeinde Missen-Wilhams ausgezeichnet.

Verfasst von: Digitaler Literaturatlas von Bayerisch Schwaben DigiLABS / Rosmarie Mair, M.A.


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