Hans Seitz
Von dem 1840 in Kaufbeuren geborenen Kaufmann und Postagenten Hans Seitz stammen Gedichte in Standardsprache und schwäbischer Mundart. 1911 stirbt er in seinem Heimatort Burtenbach.
Werdegang
Hans Seitz, geboren 1840 in Kaufbeuren, ist Kaufmann und Postagent. Er verfasst Gedichte sowohl in der Standardsprache als auch in schwäbischer Mundart. Seinen Lebensmittelpunkt hat er in Burtenbach im schwäbischen Landkreis Günzburg, wo er als Ökonomieaufseher im Dienst der Familie von Stetten, später als Postexpeditor und Krämer tätig ist. Am 26. Oktober 1873 heiratet er Margaretha Märle in Burtenbach. Das Ehepaar hat drei Kinder Johann Friedrich (1875–1910), Gottlieb Eduard (1877–1942) und Regine Barbara (1881–1957). In seiner Freizeit widmet sich Hans Seitz dem Schreiben von Gedichten, in denen sich Alltag, Humor und Heimatverbundenheit widerspiegeln. Er stirbt 1911 im Alter von 71 Jahren in Burtenbach.
Wichtige Werke (Auswahl)
1898 veröffentlicht Hans Seitz im Verlag Ph. Metzler in Memmingen den Gedichtband Funken und Schlacken eines Reimschmiedes. Liadla und Lieder. Das Titelbild zeigt einen Schmied am Amboss neben dem geflügelten Dichterross Pegasus. Seine Gedichte „Vierzga“, „Der nui Beasa“, „Der Wunderdoktor“, „Mei Alterszualag“, „Mei Kaffeele“ und „Der Kometsteara“ werden 1977 in Adolf Layers Mundartanthologie Biera ond Zelta aufgenommen.
Externe Links:
Kragler, Franz Joseph (1935): Unsere ostschwäbischen Mundartdichter. Ein Beitrag zur Bibliographie der ostschwäbischen Mundartdichtung. In: Schwabenland. Kulturpolitische Zeitschrift für den Gau Schwaben. Augsburg, 2. Jahrgang 1935, Heft 5, S. 140.
Layer, Adolf (1977): Biera ond Zelta. Schwäbische Mundartdichtung aus zwei Jahrhunderten. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 5, 440-441.
Sowinski, Bernhard (1997): Lexikon deutschsprachiger Mundartautoren. Olms, Hildesheim, S. 563.
Von dem 1840 in Kaufbeuren geborenen Kaufmann und Postagenten Hans Seitz stammen Gedichte in Standardsprache und schwäbischer Mundart. 1911 stirbt er in seinem Heimatort Burtenbach.
Werdegang
Hans Seitz, geboren 1840 in Kaufbeuren, ist Kaufmann und Postagent. Er verfasst Gedichte sowohl in der Standardsprache als auch in schwäbischer Mundart. Seinen Lebensmittelpunkt hat er in Burtenbach im schwäbischen Landkreis Günzburg, wo er als Ökonomieaufseher im Dienst der Familie von Stetten, später als Postexpeditor und Krämer tätig ist. Am 26. Oktober 1873 heiratet er Margaretha Märle in Burtenbach. Das Ehepaar hat drei Kinder Johann Friedrich (1875–1910), Gottlieb Eduard (1877–1942) und Regine Barbara (1881–1957). In seiner Freizeit widmet sich Hans Seitz dem Schreiben von Gedichten, in denen sich Alltag, Humor und Heimatverbundenheit widerspiegeln. Er stirbt 1911 im Alter von 71 Jahren in Burtenbach.
Wichtige Werke (Auswahl)
1898 veröffentlicht Hans Seitz im Verlag Ph. Metzler in Memmingen den Gedichtband Funken und Schlacken eines Reimschmiedes. Liadla und Lieder. Das Titelbild zeigt einen Schmied am Amboss neben dem geflügelten Dichterross Pegasus. Seine Gedichte „Vierzga“, „Der nui Beasa“, „Der Wunderdoktor“, „Mei Alterszualag“, „Mei Kaffeele“ und „Der Kometsteara“ werden 1977 in Adolf Layers Mundartanthologie Biera ond Zelta aufgenommen.
Kragler, Franz Joseph (1935): Unsere ostschwäbischen Mundartdichter. Ein Beitrag zur Bibliographie der ostschwäbischen Mundartdichtung. In: Schwabenland. Kulturpolitische Zeitschrift für den Gau Schwaben. Augsburg, 2. Jahrgang 1935, Heft 5, S. 140.
Layer, Adolf (1977): Biera ond Zelta. Schwäbische Mundartdichtung aus zwei Jahrhunderten. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 5, 440-441.
Sowinski, Bernhard (1997): Lexikon deutschsprachiger Mundartautoren. Olms, Hildesheim, S. 563.