Info
Geb.: 17. 8.1660 in Unterasbach
Gest.: 3. 3.1694 in Hohenaltheim
Namensvarianten: (Johann) Siegmund Kißling; Piritander (Pseud.)

Siegmund Kießling

Der Sohn eines Pfarrers im ansbachischen Unterasbach und in Ebermergen studiert seit 1681 in Jena und wird 1684 wie sein Vater Pfarrer in Unterasbach, 1686 Pfarrer in Hohenaltheim. Von ihm stammt vermutlich das unter dem Dichternamen Piritander erschienene und Fürst Albrecht Ernst I. zu dessen Namenstag zugedachte Schäfergedicht Wernesis, Das ist: Kurzes Schäfer-Gedicht von dem durch das Lust-reiche Rieß fließenden Wernitz-Strand (Oettingen, 1680), ferner ein öffentlicher Universitäts-Vortrag über biblische Sonnenwunder unter dem Titel Laborem Solis laborante Sole iustitiae (Jena, 1683), den er zusammen mit dem lutherischen Theologen Johann Andreas Schmidt (1652-1726) verfasst.

Verfasst von: Bayerische Staatsbibliothek

Sekundärliteratur:

Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 128.

Volckamer, Volker von (1993): Kießling (Kißling), Siegmund. In: Schlagbauer, Albert; Kavasch, Wulf-Dietrich (Hgg.): Rieser Biographien. Verlag des Vereins Rieser Kulturtage e.V., Nördlingen, S. 196.


Externe Links:

Literatur von Siegmund Kießling im BVB