Paul Nagler
Der 1955 in Attenhausen geborene Paul Nagler engagiert sich nach seinem Ruhestand kommunalpolitisch und künstlerisch: Seine bislang unveröffentlichten Kurzgeschichten, die oft einen autobiografischen Hintergrund haben, werden bei Kleinkunstveranstaltungen gelesen. Seine Theaterstücke und Musicals behandeln die Förderung von Kultur und die Bewahrung dörflicher Strukturen sowie religiöse Themen.
Werdegang
Der gebürtige Niederbayer Paul Nagler lebt seit 1981 mit seiner Familie im Unterallgäu. In der Rente, nach Beendigung seiner beruflichen Laufbahn als Pilot für Starfighter und Tornado bei der Luftwaffe, engagiert er sich kommunalpolitisch, ist von 1996 bis 2002 Gemeinderat und von 2002 bis 2020 Bürgermeister der Gemeinde Holzgünz.
Wichtige Werke (Auswahl)
In seiner Freizeit ist Paul Nagler literarisch tätig. Seine Kurzgeschichten, die oft einen autobiografischen Hintergrund haben, sind bislang nicht publiziert. In der Öffentlichkeit gelesen werden sie beispielsweise bei Kleinkunstveranstaltungen im Holzgünzer Kinderheim Holzkiste, für das sich Paul Nagler und seine Frau Marlis stark engagieren, oder bei Weihnachtskonzerten. Neben der Kurzprosa stammen auch Theaterstücke und Musicals aus der Feder von Paul Nagler, von denen manche im Rundel-Verlag erhältlich sind. In seinem ersten, 1998 von der örtlichen Theatergruppe inszenierten Stück Ein Dorf dreht auf geht es um die Förderung von Kultur und die Bewahrung dörflicher Strukturen, ein für den Autor wichtiges kommunalpolitisches Thema. Für die Wiederbelebung des Holzgünzer Skapulierfestes schreibt Paul Nagler ein Marienspiel, das im Dreißigjährigen Krieg angesiedelt ist; die Musik dazu komponiert seine Tochter Maria. Anlässlich der Eröffnung des Kulturstadels, der ein Bindeglied für die beiden Ortsteile Holzgünz und Schwaighausen bildet, verfasst Paul Nagler 2014 ein Theaterstück über Sebastian Kneipp.
Sehr produktiv wird Naglers Zusammenarbeit mit Kurt Gäble, einem bekannten Komponisten aus dem benachbarten Lauben. 2002 kommt ihr erstes gemeinsames Musical Freude auf die Bühne, nach der Uraufführung in Erkheim wird das Stück im Allgäu, in Südtirol, Österreich und Luxemburg von dortigen Musikvereinen gespielt. Mit dem 2007 uraufgeführten Musical FRANZISKUS, das von 8.500 Zuschauern an zwei Wochenenden gesehen wird, wollen Nagler und Gäble die Botschaft des Heiligen Franz von Assisi im Kontext der modernen Welt begreifbar machen. Weitere Co-Produktionen stellen das Rock-Musical W.I.R. (2008) und die moderne Weihnachtsgeschichte Vom Dunkel ins Licht – Eine (nicht) alltägliche Weihnachtsgeschichte (2018) dar. In Blasmusikkreisen sehr bekannt ist die von Kurt Gäble komponierte Böhmische Polka „Wir Musikanten“ mit dem von Paul Nagler stammenden vierzeiligen Liedtext.
Stil / Rezeption
Die Zeitung Bläserjugend schreibt über das Rock-Musical W.I.R.: „Mit diesem Musical […] zeigen die Beteiligten, welche musikalische Vielfalt in den Musikvereinen des Landes vorherrscht.“
Externe Links:
Der 1955 in Attenhausen geborene Paul Nagler engagiert sich nach seinem Ruhestand kommunalpolitisch und künstlerisch: Seine bislang unveröffentlichten Kurzgeschichten, die oft einen autobiografischen Hintergrund haben, werden bei Kleinkunstveranstaltungen gelesen. Seine Theaterstücke und Musicals behandeln die Förderung von Kultur und die Bewahrung dörflicher Strukturen sowie religiöse Themen.
Werdegang
Der gebürtige Niederbayer Paul Nagler lebt seit 1981 mit seiner Familie im Unterallgäu. In der Rente, nach Beendigung seiner beruflichen Laufbahn als Pilot für Starfighter und Tornado bei der Luftwaffe, engagiert er sich kommunalpolitisch, ist von 1996 bis 2002 Gemeinderat und von 2002 bis 2020 Bürgermeister der Gemeinde Holzgünz.
Wichtige Werke (Auswahl)
In seiner Freizeit ist Paul Nagler literarisch tätig. Seine Kurzgeschichten, die oft einen autobiografischen Hintergrund haben, sind bislang nicht publiziert. In der Öffentlichkeit gelesen werden sie beispielsweise bei Kleinkunstveranstaltungen im Holzgünzer Kinderheim Holzkiste, für das sich Paul Nagler und seine Frau Marlis stark engagieren, oder bei Weihnachtskonzerten. Neben der Kurzprosa stammen auch Theaterstücke und Musicals aus der Feder von Paul Nagler, von denen manche im Rundel-Verlag erhältlich sind. In seinem ersten, 1998 von der örtlichen Theatergruppe inszenierten Stück Ein Dorf dreht auf geht es um die Förderung von Kultur und die Bewahrung dörflicher Strukturen, ein für den Autor wichtiges kommunalpolitisches Thema. Für die Wiederbelebung des Holzgünzer Skapulierfestes schreibt Paul Nagler ein Marienspiel, das im Dreißigjährigen Krieg angesiedelt ist; die Musik dazu komponiert seine Tochter Maria. Anlässlich der Eröffnung des Kulturstadels, der ein Bindeglied für die beiden Ortsteile Holzgünz und Schwaighausen bildet, verfasst Paul Nagler 2014 ein Theaterstück über Sebastian Kneipp.
Sehr produktiv wird Naglers Zusammenarbeit mit Kurt Gäble, einem bekannten Komponisten aus dem benachbarten Lauben. 2002 kommt ihr erstes gemeinsames Musical Freude auf die Bühne, nach der Uraufführung in Erkheim wird das Stück im Allgäu, in Südtirol, Österreich und Luxemburg von dortigen Musikvereinen gespielt. Mit dem 2007 uraufgeführten Musical FRANZISKUS, das von 8.500 Zuschauern an zwei Wochenenden gesehen wird, wollen Nagler und Gäble die Botschaft des Heiligen Franz von Assisi im Kontext der modernen Welt begreifbar machen. Weitere Co-Produktionen stellen das Rock-Musical W.I.R. (2008) und die moderne Weihnachtsgeschichte Vom Dunkel ins Licht – Eine (nicht) alltägliche Weihnachtsgeschichte (2018) dar. In Blasmusikkreisen sehr bekannt ist die von Kurt Gäble komponierte Böhmische Polka „Wir Musikanten“ mit dem von Paul Nagler stammenden vierzeiligen Liedtext.
Stil / Rezeption
Die Zeitung Bläserjugend schreibt über das Rock-Musical W.I.R.: „Mit diesem Musical […] zeigen die Beteiligten, welche musikalische Vielfalt in den Musikvereinen des Landes vorherrscht.“