Zitat der Woche
„Es gibt Gott, stellt sich heraus. Aber wir sind nicht seine Kinder. Er hat uns adoptiert. / Keine Geschöpfe: entweder von selbst entstanden, oder von jemand anderem gezeugt. / Adoption ist anfechtbar. Wenn wir groß genug sind, werden wir darüber nachdenken.“ Aus einem Gedicht zum Welttag der Poesie von Juri Zaplin |
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AKTUELL+++ Einsendeschluss Erich-Kästner-Förderpreis +++Die Erich-Kästner-Gesellschaft e.V. vergibt jährlich den Erich-Kästner-Förderpreis für Kinder und Jugendliche. Berücksichtigt werden jedwede Arbeiten von Lyrik, Prosa oder Dramatik bis hin zu Sachtexten und Facharbeiten. Auch mediale oder sprachbildliche Beiträge können eingereicht werden. Denkbar ist für Erich-Kästner-Schulen ebenfalls eine Dokumentation/Darstellung der ständigen Präsentation ihres Namensgebers im Schulalltag und/oder zu besonderen Anlässen. Voraussetzung ist „in jedem Fall der Bezug zur Person, zu Werk und Ideen Erich Kästners.“ Einsendeschluss ist der 31. März 2024. Eintrag im Preislexikon des Literaturportals Bayern +++ Einsendeschluss Schwäbischer Literaturpreis +++Der Bezirk Schwaben verleiht den Schwäbischen Literaturpreis seit 2005, um die Literatur und Literaturszene in Schwaben zu fördern. 2024 schreibt der Bezirk den Preis zum 19. Mal aus. Unter dem Motto „Auf Augenhöhe“ können Autorinnen und Autoren ihre Texte einreichen. Teilnahmeberechtigt sind solche mit Lebensmittelpunkt oder biografischen Wurzeln im schwäbisch-alemannischen Kulturraum. Vergeben werden drei Geldpreise sowie ein Sonderpreis für junge Autorinnen und Autoren bis 25 Jahre, der in einer Einladung zum Literaturkurs beim Schwäbischen Kunstsommer in der Schwabenakademie Irsee besteht. Stichtag für Bewerbungen ist der 1. April 2024. Eintrag im Preislexikon des Literaturportals Bayern +++ Einsendeschluss Goldener Blumentopf +++Der Wettbewerb um den Goldenen Blumentopf verdankt sich dem Engagement junger Mitglieder des Pegnesischen Blumenordens in Nürnberg. Prämiert wird dabei nicht allein die literarische Qualität der eingereichten Texte, sondern auch deren Vortrag, weshalb sich der Irrhain in eine Freilichtbühne für einen Dichterwettstreit verwandelt. Die Künstlerinnen und Künstler dürfen nicht jünger als 23 Jahre sein und müssen in Franken oder der Oberpfalz leben. Thema und Genre können frei gewählt werden. Alle für den Wettbewerb ausgewählten Texte werden in der nächsten Ausgabe der Literaturzeitschrift BLATTWERK veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 7. April 2024. Eintrag im Preislexikon des Literaturportals Bayern +++ 36. Weidener Literaturtage (11.4. – 14.4.2024) +++Die Weidener Literaturtage, die alle zwei Jahre stattfinden, haben sich weit über die Grenzen der Stadt hinaus einen Namen gemacht. Aus ganz Bayern reisen Freunde des gedruckten Worts an, um eine Woche Literatur und Kunst auf höchstem Niveau zu genießen. Die Attraktivität der Weidener Literaturtage beweisen nicht nur die Besucherzahlen, sondern eben und vor allem die namhaften Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichsten Genres. Es ist die Mischung, die die Weidener Literaturtage so lebendig und erfolgreich macht. Mit dabei sind diesmal u.a. Uwe Wittstock, Alex Capus, Ulrich Woelk, Bernhard Setzwein, Walter Sittler, Thomas Bäumler, Julia Ginsbach und Christine Kranz. |
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NEU IM PORTALAutorinnen & Autoren
Karin Dengler-Schreiber Karin Dengler-Schreiber wird 1947 in Bamberg geboren, wo sie das Gymnasium der Englischen Fräulein besucht. Sie studiert Geschichte, Kunstgeschichte und Literatur in Würzburg und Wien. Das Studium schließt sie in Würzburg mit einer Dissertation über die mittelalterliche Handschrift des Klosters Michelsberg ab. Als Historikerin beschäftigt sie sich intensiv mit der Geschichte Bambergs. Schwerpunkte sind hier u.a. das Kaiserpaar Kunigunde und Heinrich, die Adelsfamilie der Andechs-Meranier, die Zerstörung der Stadt Bamberg im Dreißigjährigen Krieg, der Arzt Dr. Adalbert Friedrich Marcus, der Ende des 18. Jahrhunderts die Leitung des ersten Krankenhauses in Bamberg übernimmt und die medizinische Versorgung in der Stadt enorm verbessert, sowie die Geschichte des Bamberger Theaters. Alexander Kostinskij Alexander Kostinskij wird am 19. Januar 1946 in Kiew geboren. Er studiert von 1970 bis 1975 Geschichte und Kunstgeschichte an der Kiewer Universität. Ebenfalls seit 1970 publiziert der Autor Kinderbücher, die in der damaligen Sowjetunion große Erfolge feiern. Zudem entwickelt er Szenarien für Zeichentrickfilme, für die er Preise in Lille, New York, Porto, Hiroshima und Kiew erhält. Seit 1992 lebt Kostinskij in München, wo er neben seiner Arbeit als Autor auch als Rundfunksprecher, Illustrator, Zeichner, Maler und Märchenerzähler tätig ist. 1995 erscheint der Erzählband Der Wind umarmt mich, 1998 das Buch Der Hut des Krämers Ephraim. 2002 veröffentlicht der Autor die Kurzgeschichte Die grüne Katze, die er – wie einen Großteil seiner Werke – selbst illustriert. JournalInterview mit dem diesjährigen Alfred-Kerr-Preisträger Wolfgang Matz Wolfgang Matz lebt und arbeitet als Kritiker, Literaturwissenschaftler, Autor, Übersetzer, Herausgeber und Lektor in München. Seit 2021 ist er Direktor der Literarischen Abteilung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Im Februar wurde Wolfgang Matz mit dem Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik 2024 ausgezeichnet. Der Münchner Autor Nicola Bardola hat ein Interview mit ihm geführt, das das Literaturportal Bayern mit freundlicher Genehmigung hier abdruckt. Zum Eintrag im Journal des Literaturportals Bayern ... Literarische WegeMuseumsstraße: Adalbert Stifter Adalbert Stifter (1805-1868) ist im südlichen Böhmen gebürtig, geht im oberösterreichischen Kremsmünster zur Schule und lebt anschließend lange Zeit in Wien. 1848 zieht der Schriftsteller infolge der Revolution nach Linz. Dort bekleidet er das Amt eines Schulinspektors, malt, dichtet und sammelt Kakteen. Von Linz aus unternimmt Stifter häufig Reisen, die mit fortschreitendem Alter und Beginn seines Leberleidens zunehmend Fluchten gleichen. Ein naher Rückzugsort ist Kirchschlag im Norden der oberösterreichischen Hauptstadt, aber auch das bayerische Lackenhäuser besucht er gern. Die Stationen des Spaziergangs folgen, soweit sinnvoll, der Chronologie von Stifters Leben. Zum Eintrag im Literaturland des Literaturportals Bayern ... JournalSinger-Songwriting (8): Lebensweisheiten in schrägem Gewand: Georg Ringsgwandl Spätestens seitdem das Schwedische Nobelpreiskomitee 2016 verlautbaren ließ, der amerikanische Songwriter Bob Dylan bekomme den Literaturnobelpreis, ist klar: Großartige Literatur und Musik müssen sich keineswegs ausschließen. Tatsächlich haben schon immer Lyriker auch Texte geschaffen, die sie entweder selbst mit Musik versahen oder vertonen ließen. Doch wie steht es um den Begriff des Liedermachers? Was unterscheidet ihn vom Schlagerinterpreten, vom Volksmusikanten oder vom Popmusiker? Diesen und anderen Fragen geht die Blogreihe von Markus Mähner nach, die er mit dem Liedermacher Georg Ringsgwandl nun abschließt. |
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GEBURTSTAGEPatrick Süskind, geboren am 26.03.1949 Patrick Süskind wird 1949 als Sohn des Schriftstellers und Journalisten W.E. Süskind geboren. Sein Vater war viele Jahre lang Mitarbeiter der Süddeutschen Zeitung, seine Mutter Sportlehrerin. Sein fünf Jahre älterer Bruder Martin E. Süskind, der 2009 verstarb, war ebenfalls Journalist. Patrick Süskind studiert von 1968 bis 1974 Neuere Geschichte in München und Aix-en-Provence. Bereits während des Studiums beginnt er mit dem Schreiben. 1981 wird in München sein 1980 entstandener Einakter Der Kontrabass uraufgeführt. Der Monolog eines Kontrabassisten über sich selbst, die Musik und die Welt ist in der Spielzeit 1984/1985 mit 25 Inszenierungen und 522 Aufführungen das meistgespielte Stück in Europa. Als Mitautor von Helmut Dietl verfasst er die Drehbücher zu den erfolgreichen TV-Serien Monaco Franze (1983) und Kir Royal (1986). Ernst-Wilhelm Händler, geboren am 26.03.1953 |
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TIPP„Ressentiment“. Ein Essay von Norbert Niemann Woher kommt es, dass unsere Gesprächskultur zunehmend verroht, sich die öffentlichen Räume immer mehr emotionalisieren und zu kollektiven Empörungsfronten ballen? In seinem aufschlussreichen Essay „Ressentiment“ geht der Autor Norbert Niemann dieser Frage nach. Mit diesem Beitrag beteiligt er sich zugleich an „Neustart Freie Szene – Literatur“, einem Projekt des Literaturportals Bayern zur Unterstützung der Freien Szene in Bayern. |
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VERANSTALTUNGEN28. März, 19.30 Uhr, MünchenSchamrock-Salon der Dichterinnen #29 2. April, 10 Uhr, ErlangenAusstellung mit Geschichten ukrainischer Kinder 7. April, 19 Uhr, WürzburgMusikalisch-literarischer Abend mit Ulrike Schäfer und Christian Bekmulin 9. April, 19.30 Uhr, Weiden i.d.OPf.Hommage an Dieter Hildebrandt von Walter Sittler 10. April, 19 Uhr, RegensburgBuchvorstellung und Gespräch mit Bernhard Setzwein und Carsten Lenk 10. April, 20 Uhr, Passau11. April, 18.30 Uhr, onlineOnline-Kurs zum Kreativen Schreiben 11. April, 19 Uhr, MiesbachLiteratur im Gewölbe mit Bernd Späth und Hanna Miska 11. April, 19.30 Uhr, Bamberg |
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LITERATURPORTAL BAYERN - DAS BLAUE VOM HIMMEL Das Literaturportal Bayern ist ein Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek in Kooperation mit der Monacensia im Hildebrandhaus, Literaturarchiv und Bibliothek, ein Institut der Münchner Stadtbibliothek, getragen und begleitet vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, unterstützt von der Landeshauptstadt München, gefördert von der Bayerischen Sparkassenstiftung.
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IMPRESSUM Bayerische Staatsbibliothek
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