Zitat der Woche
„Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle, Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise, Gedicht Weihnachten von Joachim Ringelnatz (1883-1934) |
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AKTUELL+++ Bewerbungsschluss Lyrikpreis München +++Der Lyrikpreis München wird ab 2021 vom Verein Lyrikpreis München zusammen mit dem APHAIA Verlag und dem Signaturen Magazin vergeben. Er ist mit 15.000 Euro dotiert und hat ein Thema. Zur Preisverleihung im Herbst wird eine Auswahl der eingesandten Gedichte als Buch veröffentlicht. Das diesjährige Thema lautet: „Die eine rettet die Welt, die andere bewegt sie – was haben Poesie und Technik sich heute zu sagen?“. Einsendeschluss ist der 3. Januar 2024. Eintrag im Preislexikon des Literaturportals Bayern +++ Bewerbungsschluss Villa Massimo und Casa Baldi +++Beide Stipendien dienen der Förderung hochbegabter deutscher Kunstschaffender im Ausland. Sie erhalten die Möglichkeit, sich durch einen fast einjährigen bzw. dreimonatigen Studienaufenthalt in und nahe Rom künstlerisch weiterzuentwickeln, eingebunden in das römische und italienische Kulturleben. Voraussetzungen für eine Bewerbung sind u.a., dass die Künstlerinnen und Künstler in ihrer Sparte bereits öffentliche Anerkennung gefunden haben. Bewerbungen sind online über die Kulturstiftung der Länder zu richten. Bewerbungsschluss ist der 15. Januar 2024. Eintrag im Preislexikon des Literaturportals Bayern +++ Bewerbung Aufenthaltsstipendium in Venedig +++Im Deutschen Studienzentrum Venedig begegnen sich seit 1972 Personen aus Wissenschaft und Kunst aller Sparten zum Dialog über den gemeinsamen Gegenstand Venedig. Gefördert werden begabte, vorrangig jüngere Kunstschaffende der Sparten Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik (Komposition). Das Stipendium besteht aus einem Geldbetrag sowie der Unterkunft in einem Zimmer im Palazzo Barbarigo della Terrazza. Der Studienaufenthalt beträgt zwei Monate. Bewerbungen sind auch hier online über die Kulturstiftung der Länder bis zum 15. Januar 2024 zu richten. |
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NEU IM PORTALAutorinnen & Autoren
Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen wird um das Jahr 1622 im hessischen Gelnhausen geboren. Noch bevor Grimmelshausen das 5. Lebensjahr erreicht, stirbt sein Vater. Seine Mutter heiratet wenig später erneut und zieht zu ihrem Ehemann nach Frankfurt a.M., Grimmelshausen bleibt bei seinem Großvater zurück und besucht die örtliche Lateinschule, wo er Latein und Altgriechisch lernt. Gelnhausen bleibt nicht vom Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) verschont, die Bewohner der Stadt, darunter aller Wahrscheinlichkeit nach auch Grimmelshausen, müssen im Jahr 1634 auf die Festung Hanau fliehen. 1637 kämpft Grimmelshausen im bayerischen Dragonerregiment des Feldmarschalls Graf Götz, 1639 im Regiment des kaiserlichen Obristen Hans Reinhard von Schauenburg. Alexander Milstein Alexander Milstein wird am 8. September 1963 in Charkiw, Ukraine (damals: Ukrainische SSR, UdSSR), geboren. Nach seinem Studium an der Fakultät für Mechanik und Mathematik der Nationalen W.-N.-Karasin-Universität Charkiw arbeitet Milstein als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung. Ab 1988 schreibt er erste Erzählungen. Milstein lebt seit 1995 in München und ist heute als Schriftsteller und bildender Künstler tätig. Der Autor hat drei Erzählbände sowie fünf Romane in russischer Sprache veröffentlicht. Auf Russisch erschienen sind der Erzählband Schkola kibernetiki (2002), die Romane Serpantin (2008), Pinoktiko (2008) und Kontora Kuka (2012). Ein weiterer Erzählband u.d.T. Kodex paratschjutista wird 2013 veröffentlicht. JournalStart der neuen Reihe „Deutsch-jüdische Gespräche“ Zeit wahrzunehmen, zuzuhören und zu erwidern – so könnte ein deutsch-jüdisches Gespräch aussehen, das es laut dem Religionshistoriker Gershom Scholem bislang noch gar nicht gibt. Angesichts eines zunehmend aufgeheizten und toxischen Kommunikationsklimas möchte das Literaturportal Bayern einen Raum der deutsch-jüdischen Gespräche eröffnen. Denn Literatur ist immer auch ein Verhandeln und Transformieren von Wirklichkeiten und Möglichkeiten; ein Im-Gespräch stehen. Die neue Reihe lädt ein zum Zuhören und zum Erwidern; zu einem Austausch zwischen deutschsprachigen jüdischen und nichtjüdischen Autorinnen und Autoren über alles, worüber sie jeweils miteinander reden mögen. Zum Eintrag im Journal des Literaturportals Bayern ... Preise & FörderungenPENG! – Der Münchner Comicpreis Der Münchner Comicpreis PENG! wird 2005 ins Leben gerufen und zeichnet seitdem alle zwei Jahre herausragende Leistungen im Bereich Comic und Graphic Novels aus. Er wird im Rahmen einer Gala während des Comicfestivals München vergeben. Der Comicpreis wird in verschiedenen Kategorien verliehen, die sich in den Jahren seit seiner Entstehung immer wieder verändern. Seit 2007 wird der Preis für das Lebenswerk verliehen. Dieser ging beispielsweise 2021 an den Comiczeichner Gerhard Seyfried und 2023 an die Asterix-Übersetzerin Gudrun Penndorf. Zum Eintrag im Preislexikon des Literaturportals Bayern ... JournalFortsetzung der Reihe „Literatur am Telefon“ „Dial-A-Poem“ forderte Andy Warhol in den 1960er-Jahren und gab damit den Anstoß für das Projekt Literaturtelefon. Am 19. Juli 1990 startete das Kulturreferat der Landeshauptstadt München das Literaturtelefon mit einer 5-minütigen Lesung von Uwe Timm. Das Literaturtelefon-Archiv wird inzwischen in der Monacensia im Hildebrandhaus aufbewahrt und umfasst 40 CDs, auf denen insgesamt 573 Lesungen enthalten sind. Die Monacensia und das Literaturportal Bayern präsentieren monatlich eine Auswahl daraus. Mittlerweile sind sieben Folgen als Audios verfügbar. 2024 wird die Reihe mit neuen Beiträgen fortgesetzt. |
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GEBURTSTAGERabe Perplexum, geboren am 27.12.1956 Rabe Perplexum wird 1956 in München als Manuela Margarete Hahn geboren. Sie entwickelt früh ihr künstlerisches Talent. Nach Ballett-, Schauspiel- und Zeichenunterricht besucht sie die Akademie für Bildende Künste in München und studiert dort beim Konzeptkünstler Robin Page. 1981 hat sie einen Auftritt in der Fernsehkrimiserie Derrick in der Folge „Das sechste Streichholz“. Wenig später ändert sie ihren Namen: Sie nennt sich fortan Rabe Perplexum. „Ich nenne mich Rabe weil ich innerlich und äußerlich total schwarz bin. Meine Federn sind abgebrochen. Das sieht man leider nicht. Ich mag nicht mehr allzu viel sagen. Ich dreh mich jetzt um“, sagt Rabe Perplexum vor laufender Kamera und wendet sich ruckartig ab. Sie schreibt und spricht von sich als „der Rabe“. Der Nachname „Perplexum“ entspreche ihrem Gefühl von Erstaunen und Bestürzung. Franz Xaver Bronner, geboren am 23.12.1758 |
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TIPPInterview mit Tukan-Preisträger Thomas Willmann Thomas Willmann (*1969 in München) studierte Musikwissenschaften und arbeitete als Kulturjournalist beim Münchner Merkur und dem Tagesspiegel. Sein Erstling Das finstere Tal erschien 2010 und wurde 2014 verfilmt. Sein neuer Roman Der eiserne Marquis ist gerade beim Liebeskind Verlag, München, erschienen und wurde 2023 mit dem Tukan-Preis der Landeshauptstadt München ausgezeichnet. Die Redaktion des Literaturportals Bayern hat mit Thomas Willmann gesprochen. |
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VERANSTALTUNGEN23. Dezember, 20 Uhr, WeißenburgMusikalisch-literarischer Abend mit Thomas Hausner und Michael David 28. Dezember, 19 Uhr, NürnbergVom Zauber der Rauhnächte mit Fred Munker und MaerenKabinett 29. Dezember, 11 Uhr, MünchenAusstellung Die Frauen der Boheme. 1890-1920 30. Dezember, 20 Uhr, ErlangenLesen für Glühwein mit Kathi Mock und Lisa Pauline Wagner 2. Januar, 10 Uhr, Garmisch-PartenkirchenSonderausstellung zu Michael Ende und seinem Märchenroman 3. Januar, online, AugsburgDie Bibliothek der verbrannten Bücher 4. Januar, 10 Uhr, MünchenInternationale Tiergeschichten und Fabeln aus aller Welt 13. Januar, 19.30 Uhr, OberviechtachMusikalische Lesung mit Hubert Treml 17. Januar, 14.30 Uhr, BayreuthLiterarisch unterwegs in die Schöne neue Welt |
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LITERATURPORTAL BAYERN - DAS BLAUE VOM HIMMEL Das Literaturportal Bayern ist ein Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek in Kooperation mit der Monacensia im Hildebrandhaus, Literaturarchiv und Bibliothek, ein Institut der Münchner Stadtbibliothek, getragen und begleitet vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, unterstützt von der Landeshauptstadt München, gefördert von der Bayerischen Sparkassenstiftung.
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IMPRESSUM Bayerische Staatsbibliothek
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