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Newsletter #111: Poetenfest, Lobrede und Observationsverhör

Newsletter #111: Poetenfest, Lobrede und Observationsverhör
 
 
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Zitat der Woche

„Mein Leben ist ein Buch. Abgegriffen, mit Eselsohren, Anmerkungen, Unterstreichungen. Ich kann darin blättern, vor und zurück. Kann Bilder von meinem Vater, meiner Mutter, meiner Schwester, meinem Sohn und meinen Enkelkindern, meinem Mann und meinem Geliebten finden, meinen Freunden und Freundinnen, meinen Lehrern, Lektoren und Verlegern. Kann die Seiten wie in einem Daumenkino vorwärts schnellen lassen oder den Rückwärtsgang einlegen.“

Aus einem unveröffentlichten Text in der Totenrede auf Barbara Bronnen

   
         
 
         
   

Inhaltsverzeichnis

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AKTUELL

 

+++ Deutscher Jugendliteraturpreis 2023 +++

Vom 1. Juli bis zum 30. September 2023 können Bücher für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2023 eingereicht werden. In Frage kommen Bücher, die 2023 erstmals erschienen sind; auch Titel, die erst zwischen Oktober und Dezember 2023 veröffentlicht werden, können innerhalb dieser Frist zur Anmeldung kommen, wenn die Druckexemplare bis zum Jahresende nachgereicht werden. Eine Bewerbung um ein Kranichsteiner Kinder- und Jugendliteratur-Stipendium erfolgt automatisch durch die Einreichung eines deutschsprachigen Kinder- bzw. Jugendbuchs für den Deutschen Jugendliteraturpreis. Neben den Spartenpreisen werden auch die Sonderpreise „Gesamtwerk“ und „Neue Talente“, diesmal mit dem Fokus Übersetzung, vergeben.

Eintrag im Preislexikon des Literaturportals Bayern

Aktuelle Ausschreibung


+++ Bewerbungsfrist Joseph-Maria-Lutz-Stipendium 2024 +++

Die Stadt Pfaffenhofen an der Ilm vergibt in Erinnerung an den Schriftsteller Joseph Maria Lutz jährlich ein Aufenthaltsstipendium im Bereich Literatur. Wohnort des Stipendiaten ist der Flaschlturm, ein kleines Barockgebäude in der Altstadt. Das Stipendium ist dazu bestimmt, Schriftstellerinnen und Schriftstellern während ihres Aufenthalts die Möglichkeit zu geben, literarische Arbeiten zu beginnen, zu
realisieren oder fertigzustellen. Antragsberechtigt sind jegliche Schreibende, die in ihrem bisherigen Schaffen eine literarische Befähigung erkennen lassen. Daneben ist der oder die Stipendiat*in dazu verpflichtet, sich während des Aufenthalts literarisch mit der Stadt Pfaffenhofen auseinanderzusetzen. Einsendeschluss ist der 20. November 2023.

Eintrag im Journal des Literaturportals Bayern

Aktuelle Ausschreibung


+++ Bewerbungsfrist Grassauer Deichelbohrer 2024 +++

Die Chiemgauer Marktgemeinde Grassau lädt wieder ein zum Kurzgeschichten-Wettbewerb „Grassauer Deichelbohrer“. Bewerben können sich alle deutschsprachigen Autorinnen und Autoren. Es gibt keine Altersbegrenzung, auch das Genre innerhalb der Prosaform ist frei. Für jede Teilnahme ist nur eine Einreichung möglich. Prämiert werden diesmal die besten Kurzgeschichten zum Thema „im Fluss“. Einsendeschluss ist der 30. November 2023.

Eintrag im Journal des Literaturportals Bayern

Aktuelle Ausschreibung


+++ 43. Erlanger Poetenfest (24.8. – 27.8.2023) +++

Seit 1993 findet das Poetenfest im Freien rund um den Schlossgarten und in Veranstaltungsräumen in Erlangen statt. Vermehrt wird aus Texten gelesen, die oft erst später auf den großen Buchmessen vorgestellt werden. Zum Programm des Festivals zählen die Bayern 2-Nacht der Poesie, die Erlanger Übersetzer*innenwerkstatt, die Verleihung des Erlanger Literaturpreises für Poesie als Übersetzung, Ausstellungen, ein Filmprogramm sowie Veranstaltungen für Kinder und Familien. In diesem Jahr werden im halbstündigen Rhythmus u.a. Nico Bleutge, Mirko Bonné, Tommie Goerz, Valeria Gordeev, Michael Kleeberg, Angelika Klüssendorf, Kathrin Röggla und Peter Stamm aus ihren Neuerscheinungen vortragen.

Eintrag im Journal des Literaturportals Bayern

Website des Festivals

   
         
 
         
   

NEU IM PORTAL

Autorinnen & Autoren

Peter Probst

Peter Probst wird am 22. Dezember 1957 in München geboren. Das Studium der neueren deutschen und italienischen Literatur sowie katholischen Theologie schließt er 1984 mit dem Magister Artium ab. Bereits ab 1980 arbeitet er als Regieassistent und Co-Regisseur bei Dokumentationen des Hessischen und Bayerischen Rundfunks mit. Seit 1982 schreibt er Drehbücher, etwa für Tatort. Unter seinen zahlreichen Fernsehspielen finden sich auch Adaptionen der Romane seiner Ehefrau Amelie Fried. Im Rahmen seines Aufenthalts in der Theaterautorenwerkstatt des Literarischen Colloquiums Berlin entsteht 1989 das Theaterstück Höhenschwindel, das am Schauspielhaus Hamburg uraufgeführt wird. 1992 folgt das Theaterstück Rückkehr nach Sanssouci.

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Alexandra Stahl

Alexandra Stahl wird 1986 im Main-Tauber-Kreis geboren und wächst in Unterfranken auf. Sie studiert Amerikanistik, Englische Literaturwissenschaft und Geschichte an der Universität Würzburg mit Aufenthalten in New York, Washington D.C. und Stockholm. Danach volontiert Stahl bei der Deutschen Presse-Agentur dpa. Sie arbeitet dort anschließend als Nachrichtenredakteurin und Reporterin mit den Schwerpunkten Kultur, Gesellschaft und Reise. Sie ist seit 2020 freie Autorin, lebt in Berlin und schreibt Prosa, Reisereportagen und Essays. Bereits 2019 ist sie Finalistin beim 27. Open Mike, 2020 dann Stadtschreiberin in der europäischen Kulturhauptstadt Rijeka in Kroatien. Über ihre Zeit dort führt Stahl einen Blog, auf dem sie Reportagen und Porträts veröffentlicht. 2021 ist Stahl Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses.

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Journal

„Ich stürze mich hinein, wenn ich einer Sache auf den Grund gehen möchte.“ Observationsverhör mit Valerie Fritsch (1)

Zum zweiten Mal in Folge veranstaltete die LMU München zusammen mit der Schwabenakademie Irsee und Universität Augsburg 2023 das Projekt Writing under Observation – Labor literarischen Schreibens. Zu Gast war Valerie Fritsch, österreichische Fotokünstlerin und Autorin des Suhrkamp Verlags (Winters Garten, 2015; Herzklappen von Johnson & Johnson, 2020). Vor einem universitären Germanistik- und Ethnologie-Publikum gab sie exklusive Einblicke in ihre Textproduktion, ihre aktuellen Themen und Auskunft über ihr bisheriges Werk. Die daraus entstandenen Interviews sind nach und nach im Literaturportal Bayern zu lesen.

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Preise

Kunst- und Kulturpreis der Stadt Kaufbeuren

Die Stadt Kaufbeuren verleiht einen Kunst- und Kulturpreis an (1) Kunstschaffende, die in schöpferischen Prozessen aktiv an der Produktion von Kunst beteiligt sind, oder (2) Kulturakteure, die sich kuratorisch, organisatorisch oder pädagogisch für die Gestaltung, Entwicklung und Förderung kultureller Angebote engagieren. Beide Gruppen können aus dem gesamten künstlerisch-kulturellen Spektrum, also insbesondere aus Bildender Kunst, Architektur, Denkmalschutz, Heimatpflege, Literatur, Musik, Darstellender Kunst, Film, Tanz, Kulturwissenschaft und Kulturmanagement stammen. 2023 erhält den Preis der Irseer Schriftsteller Robert Domes.

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Journal

Laudatio auf Nico Bleutge zur Verleihung des Jean-Paul-Preises 2023

In diesem Jahr wurde der Schriftsteller Nico Bleutge mit dem Jean-Paul-Preis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Bleutge wuchs in Pfaffenhofen an der Ilm auf. Er studierte von 1993 bis 1998 Neuere Deutsche Literatur, Allgemeine Rhetorik und Philosophie in Tübingen, heute lebt er in Berlin. Unter den deutschsprachigen Dichterinnen und Dichtern der Gegenwart sei er eine souveräne, gänzlich solitäre Stimme, so die Jury. Der Jean-Paul-Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und wird alle zwei Jahre vom Freistaat Bayern verliehen. Die Laudatio zum Preis, die das Literaturportal mit freundlicher Genehmigung abdruckt, hielt die Literaturkritikerin, Moderatorin und Herausgeberin Beate Tröger.

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GEBURTSTAGE

Michl Ehbauer, geboren am 27.8.1899

Michael alias Michl Ehbauer wird im oberpfälzischen Amberg geboren. Mit 16 Jahren kommt er nach München und beginnt eine Malerlehre. Nach dem Ersten Weltkrieg wird er Eisenbahner und zum Inspektor befördert. Mit seinen dichterischen Talenten kann er 1922 anlässlich einer Weihnachtsfeier das Publikum beeindrucken, 1924/25 gibt er zusammen mit Karl Valentin die Zeitschrift Der Maßkrug heraus. In der Folgezeit begehrter Faschings- und Vereinsredner, der auch eigene Abende veranstaltet, wird er 1938 als „Michl I. von Narrhallesien“ zum Faschingsprinzen gekürt. Auftritte mit dem Weiß Ferdl, nach dem Zweiten Weltkrieg mit Karl Peukert, bilden die Höhepunkte seiner künstlerischen Karriere als Komiker. Danach arbeitet er als Moderator und Sprecher beim Bayerischen Rundfunk.

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Albrecht von Eyb, geboren am 24.8.1420
Ruth Schaumann, geboren am 24.8.1899
Rudolf Schmitt-Sulzthal, geboren am 24.8.1903
Christian Schüle, geboren am 24.8.1970
Michael Staudacher, geboren am 25.8.1613
Maxim Biller, geboren am 25.8.1960
Christian Schmiedbauer, geboren am 25.8.1976
Ludwig Aurbacher, geboren am 25.8.1784

   
         
 
         
   

TIPP

„Durch die Zeiten“. Interview zur Anthologie ukrainischer Literatur des Thelem-Verlags

Der neue Sammelband Durch die Zeiten (Thelem-Verlag) versammelt Texte ukrainischer Autorinnen und Autoren aus drei Jahrhunderten. Alle haben in ihren Texten ein Bild von Deutschland entworfen. Die Herausgeber Olena Novikova und Ulrich Schweier sowie Verleger Viktor Hoffmann äußern sich dazu im Interview mit dem Literaturportal Bayern. Das Gespräch führte Thomas Lang.

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VERANSTALTUNGEN

24. August, 19.30 Uhr, München

Lesung mit Bernhard Winter


25. August, 10 Uhr, Sulzbach-Rosenberg

Ausstellung zum künstlerischen Werk von Günter Grass


26. August, 21 Uhr, München

Filmgedicht Faust Sonnengesang II von Werner Fritsch


27. August, 10 Uhr, Garmisch-Partenkirchen

Sonderausstellung zu Michael Ende „Geh doch zu Momo“


28. August, 8 Uhr, Regensburg

Ausstellung zum jiddischen Kinderbuchautor Leyb Kvitko


30. August, 14.30 Uhr, Bayreuth

Lesung aus Klassikern der Weltliteratur: Don Quixote


1. September, 10 Uhr, Kochel am See

Ausstellung zu August und Elisabeth Macke


6. September, 10 Uhr, München

Sommerakademie zu deutschsprachigen Exilromanen


7. September, 19.30 Uhr, Bad Alexandersbad

Lesung des VS Bayern mit dem VS Sachsen-Anhalt „auf den Spuren von Jean Paul“


ZUM LITERATURKALENDER ...

   
         
 
   

 

LITERATURPORTAL BAYERN - DAS BLAUE VOM HIMMEL

Das Literaturportal Bayern ist ein Projekt der Bayerischen Staatsbibliothek in Kooperation mit der Monacensia im Hildebrandhaus, Literaturarchiv und Bibliothek, ein Institut der Münchner Stadtbibliothek, getragen und begleitet vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, unterstützt von der Landeshauptstadt München, gefördert von der Bayerischen Sparkassenstiftung.

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