Schützenliesl

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F. A. Kaulbach: Die Schützenliesl. Königlich privilegierte Hauptschützengesellschaft München

Friedrich August Kaulbach malte 1881 nach dem Vorbild der Kellnerin Coletta Möritz das bekannte Bild von der „Schützenliesl“. Zunächst sollte das Bild nur als Dekoration für die Bierbude des Sterneckerbräu beim 7. Deutschen Bundesschießen in München dienen, machte aber das Modell Coletta und die Schützenliesl als Figur in ganz Bayern bekannt und beliebt. Der von Gerhard Winkler komponierte Schlager „Schützenliesel“ mit seinen charakteristischen drei Paukenschlägen brachte es 1952 zum ersten Wiesnhit der Nachkriegszeit und gehört seitdem zum festen Repertoire der Oktoberfestkapellen.

Schützenliesel, dreimal hat's gekracht
Schützenliesel, du hast mir das Glück gebracht
Ja Schützenliesel, dafür dank' ich dir!
Jetzt bin ich der Schützenkönig
Und du bleibst bei mir!
Immer wenn du dich jetzt küßen läßt
Denk ich an das Schützenfest!

Gerhard Winkler, Fred Rauch und Fini Busch: Schützenliesel. GWWV 501 Opus 636

Verfasst von: Monacensia Literaturarchiv und Bibliothek

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