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12.07.2023
19 Uhr
Lyrik Kabinett, Amalienstraße 83, München
Eintritt: 8,00 EUR; 6,00 EUR (erm.)
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Ein Abend mit Marta Kijowska, Renate Schmidgall und Sabine Kastius

„Gibt es irgendwo auf der Welt, von Paris und Petersburg über Pakistan und Polynesien bis Paraguay und Portugal, eine zweite Lyrikerin wie diese? Eine, die allen Moden widersteht und stets sie selbst bleibt, doch gleichzeitig im Aufzeigen dessen, was uns an dieser Welt und an unserer menschlichen Natur am meisten beunruhigt und schmerzt, anderen Lyrikern und dazu etlichen Philosophen, Anthropologen, Psychologen, Soziologen, Historikern und Politologen weit voraus ist?“ Nicht nur der Dichter und Essayist Stanislaw Barańczak, der diese Worte schrieb, brachte der Poesie von Wisława Szymborska große Bewunderung entgegen. In ihrer Heimat Polen galt sie von Anfang an als die wichtigste Lyrikerin ihrer Generation, und seitdem sie 1996 den Nobelpreis bekommen hatte, genoss sie diesen Ruf auch im Ausland. In diesem Jahr würde sie ihren 100. Geburtstag feiern – aus diesem Anlass geben ihre Biographin Marta Kijowska (geboren 1955, Autorin, Übersetzerin und Journalistin) und die Lyrikerin und Übersetzerin Renate Schmidgall (geboren 1955) Einblicke in  Szymborskas Leben und Werk. Sabine Kastius (geboren 1950, Sprecherin für Funk, Fernsehen und Dokumentarfilme) weckt die Gedichte mit ihrer Stimme zum Leben.

In diesem Sommer erschienen sowohl Marta Kijowskas Biographie der Dichterin „Nichts kommt zweimal vor“ (Schöffling & Co. 2023) als auch die „Gesammelten Gedichte“ und „Sie sollten dringend den Kugelschreiber wechseln. Anregungen für angehende Literaten“, übersetzt von Renate Schmidgall (bei Suhrkamp).



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