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16.12.2022
20 Uhr
Kunstkeller Fürth, Ottostraße 27, Fürth
Eintritt: 10,00 EUR
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Lesung mit Matthias Egersdörfer

Für manche Menschen war die eigene Geburt dann auch schon das spektakulärste Ereignis im Leben. Nicht für das Kind Matthias. Er ist mit einer Phantasie ausgestattet, die sein Dasein in eine Abfolge von Sensationen verwandelt, schrecklichen, schönen und surrealen. Erste Tiefschläge verursachen die zweifelhaften Kochkünste der Mutter, welche die Großmutter noch mit paradiesischer Umsorgung auszugleichen weiß. Doch das Leben überrascht Matthias mit weiteren Herausforderungen: dem Machtkampf ums Dankesagen für die Wurst in der Metzgerei; der bedrohlichen Ödnis von Sonntagsbesuchen bei Bekannten, wo schon die Haustür aussieht wie die Grabplatte eines kommunistischen Diktators; später mit Katharina, die ein Lachen wie gelbe Limonade hat; aber auch mit dem Tag, an dem die Oma nicht mehr da ist. Mit all dem muss Matthias umzugehen lernen – nicht zuletzt mit seinen eigenen Ecken und Kanten, die gar nicht so leicht in die Welt hineinpassen. In seinem ersten Roman erzählt Matthias Egersdörfer von einem Kind, das wider Willen erwachsen werden muss und das sich mit einer unbändigen Phantasie über diese enorme Zumutung und Unbill hinwegträumt und -kämpft



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