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12.12.2022
19 Uhr
Künstlerhaus - Glasbau Deck 2, Königstr. 93, Nürnberg
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100 Jahre Kriminalgeschichte in Mittelfranken – 80 wahre Fälle

Autor Bert Rauenbusch war als junger Polizeischüler am 5. März 1981 an der Abriegelung des Komm und der ’Massenverhaftung’ beteiligt. Nach Jahren im Streifendienst wechselte der Autor in die Dokumentations- und Filmstelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken. 2002 wurde Bert Rauenbusch zum Pressesprecher des Präsidiums ernannt. Im Sommer 2022 verabschiedete sich der Autor dann mit dem Dienstgrad Polizeihauptkommissar in den Ruhestand.

Während seiner Zeit als Pressesprecher recherchierte und beschrieb Bert Rauenbusch spektakuläre Kriminalfälle aus der Region für die interne Mitarbeiterzeitung der Polizei. Daraus entstand das Buch „100 Jahre Kriminalgeschichte in Mittelfranken – 80 wahre Fälle“ mit 304 Seiten Umfang, 2019 erschienen. Bert Rauchbuschs Spaziergänge im Rahmen der Stadtverführungen zu den Tatorten von Mord und Totschlag, Geiselnahmen und Raubüberfällen sind stets ausgebucht.

Hier einige Kapitel aus dem Buch:

Autor Bert Rauenbusch geht den Ursachen für den Großbrand des Nürnberger Ringkaufhauses (heute AOK) im Jahre 1962 mit 22 Toten auf den Grund.

1976 lockte ein Verbrecher einen Geschäftsmann in ein Hotel in der Johannesgasse und nahm ihn als Geisel. Der Täter forderte 100.000 Mark Lösegeld. Autor Rauenbusch schildert wie auf dem Bauhof beim Einsteigen in das Fluchtauto der Täter überwältigt und die Geisel befreit wurden.

Am 26. Juni 1982 machte der Rechtsextremist Helmut O. in der Königstraße gezielt Jagd auf Ausländer und erschoss in der Diskothek ’Twenty Five’ schräg gegenüber dem KOMM und auf der Straße drei Menschen und verletzte drei weitere schwer. Von der Polizei in der Klaragasse gestellt, erschoss sich der Neonazi selbst.

Vielen Nürnberger Bürgern ist noch der Totschlag im Cafe Dampfnudelbäck in der Bergstraße im Jahre 1985 in Erinnerung. Der Täter erbeutete 700 Mark - und dafür musste die 27jährige Bedienung sterben. Rauenbusch schildert die langwierige, aber letztlich erfolgreiche Ermittlungsarbeit.

Nach der Lesung beantwortet der Autor Fragen und signiert auf Wunsch sein Buch.

Eintritt frei.



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