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28.07.2021
19 Uhr
online
Eintritt: frei
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Anna Bers im Gespräch mit Nora Zapf

Online-Veranstaltung auf dem YouTube-Kanal des Lyrik Kabinetts

Frauen | Lyrik. Der Titel der Lyrikanthologie, die 2020 von Anna Bers herausgegeben wurde, wirft mit dem mittig gesetzten, senkrechten Strich Fragen auf. Dies Sonderzeichen kann als mögliche Trennstelle eines Wortes stehen, aber auch für Datenstrom, wird es doch im Programmierjargon auch "Pipe" oder "Pipeline" genannt. Wie verhalten sich die beiden Lexeme, Begriffe, Konzepte oder Ideen Frauen und Lyrik zueinander? Was sind sie: Wie nah beieinander? Geht es um einen Schnitt in der Geschichte, Frauen in der Lyrik, aus der Lyrik, um Frauenlyrik oder Lyrikfrauen gar? Was sollte das sein? Die von Insa Wilke begeistert als „Epochenbuch“ bezeichnete Sammlung lockt experimentelle Lesebewegungen hervor, spielt mit Konzepten, verweigert neue Kanonbildung. Die Lektüre der über 500 Gedichte – vom 9. bis zum 21. Jahrhundert, meist von Frauen, doch auch von Männern – regen ein Nachdenken an über den „weiblichen Blick“, Kanon, Emanzipation und Literaturgeschichte. Nora Zapf spricht mit Anna Bers über ihre Auswahl und die Ideen zum Buch – mit Video-Gedichteinspielungen von Rike Scheffler u.v.a. Anna Bers ist Germanistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Germanistik der Universität Göttingen. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes Phänomene des Performativen in der LyrikNora Zapf ist Lyrikerin und Übersetzerin aus dem Spanischen und Portugiesischen, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hispanistik Innsbruck (Lateinamerikanistik) und Mitglied im Kuratorium der Stiftung Lyrik Kabinett. Letzter Band: Dioden, wie es Nacht (vierhändig), parasitenpresse 2021.



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