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21.07.2021
18 Uhr
Seidlvilla, Nikolaipl. 1b, München
Eintritt: € 7 / € 5
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Lesung und Gespräch mit Tukan-Preisträger Markus Ostermair

Eine Geschichte, die eigentlich gar nicht erzählt werden darf: Sie handelt von der Scham des sozialen Abstiegs – und diese Scham macht die Betroffenen schweigen. Einer von ihnen ist Karl Maurer. Er mäandert durch die Stadt, besucht Suppenküchen und Kleiderkammern und manchmal wird er von den Bildern seines früheren Lebens eingeholt – von seiner Frau und seiner kleinen Tochter, der Zeit als Mathematiklehrer. Gleichzeitig durchstreift auch sein Freund Lenz die Stadt auf der Suche nach ihm. Lenz, ein Zettelschreiber und Utopist, merkt, dass es mit ihm zu Ende geht. Er will Karl seine unfertigen Notizen vermachen und den Schlüssel zu seiner Wohnung, die er geerbt hatte. Die Wohnung könnte Karls Chance sein, dasLeben wieder in den Griff zu bekommen. Und dann ist da noch Kurt, ein Haftentlassener, der stets den Angriff für die beste Verteidigung hält – auch er merkt, dass er sein Leben ändern muss...

Markus Ostermair, geboren 1981, arbeitet als Übersetzer, Texter und Lehrer für Englisch sowie Deutsch als Fremdsprache. Seine Auseinandersetzung mit dem Thema Obdachlosigkeit begann in der Bahnhofsmission München als Zivildienstleistender. Er nahm an der Bayerischen Akademie des Schreibensteil und erhielt für „Der Sandler“ diverse Stipendien und Förderpreise, darunter das Literaturstipendium der Stadt München und ein Residenzstipendium auf Schloss Wiepersdorf.

Kartenreservierung: 089 129 06 77oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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