Info
20.04.2021
20 Uhr
Literaturhaus München, online, München
Eintritt: 5 € (zzgl. 2 € ReserviX-Servicegebühr)
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Ein Abend mit Tilman Spengler

Der sowjetische Kulturexperte Leo Zwirn wird Anfang der 1960er Jahre nach China in ein von aller Welt vergessenes Museum in Xi‘an, der alten Kaiserstadt, strafversetzt. Es ist die Zeit der Kulturrevolution, das Museum soll als „rückwärtsgewandte Institution“ geschlossen werden, doch eine kleine Gruppe Verbündeter widersetzt sich. Sind die abstrakten Zeichnungen des frühen Mao Zedong, die im Museum auftauchen, tatsächlich echt? Und ist die unsterbliche Armee von Terrakottakriegern, die von der Überlegenheit des chinesischen Volkes kündet, wirklich ein kunsthistorisches Weltwunder? Der Autor und China-Kenner Tilman Spengler, berühmt durch seinen Bestseller „Lenins Hirn“, ist in China persona non grata, zweimal traf ihn das offizielle Verdikt, „kein guter Freund“ des Landes zu sein. Sein neuer Roman erzählt mit großer Kenntnis über die chinesische Kulturrevolution – und ist zugleich eine Ode an die subversive Kreativität (Transit Verlag).

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