Info
9.07.2020
19 Uhr
Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus, Hochstr. 8, München
Eintritt: frei, Anmeldung erbeten

Erinnerungsabend an die „Baronin“ Dr. Johanna von Herzogenberg

„Die Baronin“ so wurde sie – respektvoll und liebevoll zugleich – genannt: Dr. Johanna von Herzogenberg, die von 1952 bis 1985 als Geschäftsführerin die Geschicke des Adalbert Stifter Vereins leitete.

Nicht nur als Kunsthistorikerin und Absolventin der Prager Karlsuniversität, sondern auch als überzeugter Europäerin adeliger Herkunft war es ihr ein Anliegen, die Kultur der böhmischen Länder als wesentlichen Bestandteil der europäischen Kultur bewusst zu machen und „den böhmischen Patriotismus zu wecken“ (Ferdinand Seibt).

Dies verwirklichte sie durch Künstlertreffen, Vorträge und Vorlesungen, Rundfunksendungen, Studienreisen, Bücher (z.B. den Kulturführer Prag, Prestelverlag) und nicht zuletzt durch Unterstützung tschechoslowakischer Flüchtlinge 1968 sowie andere in Not geratene Menschen.

Vor dem Hintergrund von Lebenszeugnissen in Schrift, Bild und Ton, zusammengestellt von Anna Knechtel, erinnern sich ehemalige Kollegen und alte Freunde an besondere Begegnungen mit ihr.

Ursprünglich für den 23. Juni, den Tag ihrer Geburt vor 99 Jahren auf Schloss Sychrov in Nordböhmen, geplant, findet dieser Erinnerungsabend wegen der Corona-bedingten Vorsichtsmaßnahmen gute zwei Wochen später statt – was der Erinnerung an sie keinen Abbruch tun wird.

Anmeldung online über www.stifterverein.de

Die Anmeldung ist auf Grund der besonderen Maßnahmen gegen die Ansteckung mit dem Corona-Virus erforderlich. Die Besucherzahl ist beschränkt.

Veranstalter: Adalbert Stifter Verein e.V.

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