Info
6.02.2020
19:30 Uhr
Zeitungs-Café Hermann Kesten in der Stadtbibliothek, Abendeingang Peter-Vischer-Straße Nürnberg
Eintritt: frei
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Lesung mit Kristiane Kondrat

Die faszinierende Geschichte einer Frau, die eine Traumatisierung durch Angst und Gewalt erlebt, überlebt und schließlich überwindet. Den ersten und seit langem vergriffenen Roman von Kristiane Kondrat aus dem Jahr 1997 gilt es neu zu entdecken. Er überzeugt durch seine poetischen und surrealen Bilder, die außergewöhnlich dichte Sprache mit Wortschöpfungen sowie die Grenzüberschreitungen zwischen Gegenwart und Erinnerung.

Kristiane Kondrat wurde 1938 in Reschitz im Banater Bergland geboren, heißt eigentlich Aloisia Bohn und lebt seit 1973 in Deutschland. Vor der Ausreise aus Rumänien wurde sie genötigt eine „Erklärung“ zu unterschreiben, dass sie weder mündlich noch schriftlich etwas sagen oder veröffentlichen würde, das „dem Ruf der Sozialistischen Republik Rumänien Schaden zufügen könnte“. Dies veranlasste sie unter dem Pseudonym Kristiane Kondrat zu veröffentlichen.

Eine Veranstaltung des Nürnberger Kulturbeirates zugewanderter Deutscher (www.nuernberger-kulturbeirat-zd.de) in Kooperation mit dem Bildungscampus Nürnberg.


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