Robert Murphy über München
Robert Murphy, konsularischer Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika in München, berichtet am 19. März 1924 nach Washington:
Der November-Putsch 1923 ist zwar aufs Lächerlichste gescheitert; die dahinterstehende nationalistische Bewegung in Bayern wurde jedoch keineswegs erstickt, sondern nur vorübergehend aufgehalten. Es ist damit zu rechnen, dass Hitler, der kein deutscher Staatsangehöriger ist, nach Verbüßung seiner Strafe des Landes verwiesen wird. Weitere nationalistische Tätigkeit seinerseits scheint mir, wenigstens fürs Erste, ausgeschlossen.
Robert Murphy, 19. März 1924 (Zit. n. Peter Claus Hartmann: Der Hitlerputsch, 1923. In: Ernst Deuerlein: Der Aufstieg der NSDAP 1919-1933 in Augenzeugenberichten. Berlin 1968, S. 202)
Robert Murphy (1894-1978), amerikanischer Diplomat; Aufenthalt in München: 1921 bis 1925
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Der November-Putsch 1923 ist zwar aufs Lächerlichste gescheitert; die dahinterstehende nationalistische Bewegung in Bayern wurde jedoch keineswegs erstickt, sondern nur vorübergehend aufgehalten. Es ist damit zu rechnen, dass Hitler, der kein deutscher Staatsangehöriger ist, nach Verbüßung seiner Strafe des Landes verwiesen wird. Weitere nationalistische Tätigkeit seinerseits scheint mir, wenigstens fürs Erste, ausgeschlossen.
Robert Murphy, 19. März 1924 (Zit. n. Peter Claus Hartmann: Der Hitlerputsch, 1923. In: Ernst Deuerlein: Der Aufstieg der NSDAP 1919-1933 in Augenzeugenberichten. Berlin 1968, S. 202)
Robert Murphy (1894-1978), amerikanischer Diplomat; Aufenthalt in München: 1921 bis 1925