Karl Hans Bergmann
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Karl Hans Bergmann. *17.03.1910 in Berlin, †19.08.2007 ebenda.
Namensvarianten: Karl Hugo [Geburtsname], Hans Burkhardt [Pseudonym].
Beruf: Publizist, Theaterwissenschaftler und Parteifunktionär.
Schriftsteller in Berlin, seit 1933 Herausgeber der Zeitschrift Die Rampe, 1935–1939 Haft und KZ-Haft wegen Betätigung für die KPD, 1942 Emigrant in der Schweiz, Herausgeber der Zeitschrift Freies Deutschland und Leiter der Bewegung Freies Deutschland in der Schweiz, 1946–1949 Direktor und Vorstandsmitglied der Deutschen Film AG (DEFA) in Berlin-Ost, 1952–1968 Geschäftsführer der Freien Volksbühne Berlin, seit 1968 freier Schriftsteller, Verfasser der autobiografischen Studie Der Schlaf vor dem Erwachen. Stationen der Jahre 1931–1949.
2. Bestandsumfang:
7 Bde.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde hausintern verzeichnet. Ein Repertorium in Form einer PDF-Datei ist unter dem Punkt „Externe Links“ abrufbar.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
- Thematische Korrespondenzen Bergmanns mit Personen, Körperschaften und Institutionen betr. die Tätigkeit der Bewegung in der Schweiz, Verhältnis zu anderen Exilorganisationen ebd., reichsdeutsche und nationalsozialistische Kreise, Kontakte zur deutschen Gesandtschaft. Geführt von 1943–1946, u.a. mit:
- Karl Hans Bergmann,
- Wilhelm Abegg,
- Karl Barth,
- Centrale Sanitaire Suisse,
- Bewegung Freies Deutschland in Großbritannien und Schweden,
- Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD),
- Walter Gyssling,
- Wilhelm Hoegner,
- Charlotte von Kirschbaum,
- Erwin Reiche,
- Oswald Zienau,
- Josef Wirth,
- H.G. Ritzel u.a.,
- Thematische Korrespondenzen Bergmanns mit unterschiedlichen Körperschaften, teils mit Beilagen. Darunter:
- American Friends Service Committee,
- den amerikanischen Konsulaten in Zürich, Genf,
- der schweizerischen Bundesanwaltschaft,
- Eigenössisches Politisches Department u.a., 1943–1945, betr. die politischen Ziele der Bewegung „Freies Deutschland“, nationalsozialistische Umtriebe, Propaganda, Nachkriegs-Hilfsmaßnahmen, Legalisierung der Bewegung und Übernahme von Konsularfunktionen.
- Beilagen: Flugschriften, US-Tarnschrift Das neue Reich, Denkschrift.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
- Materialsammlungen zu Emigrantenorganisationen in der Schweiz, Laufzeit 1944–1945. Darunter:
- Materialien KPD,
- Gruppe „Selbstverständigung“,
- Studentenvereinigung „März“,
- Schweizer Gesellschaft der Freunde freier deutscher Kultur,
- Schutzverband deutscher Schriftsteller in der Schweiz,
- Verband freiheitlicher deutscher Akademiker in der Schweiz,
- Gesellschaft für abendländische Kulturpolitik u.a.
- Verschiedene Druckschriften, u. a.:
- Arbeitsgemeinschaft „Das Demokratische Deutschland“,
- Zentralstelle für Flüchtlingshilfe Zürich,
- Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk,
- Centrale Sanitaire Suisse, 1944–1945 und o.D.
- Flugschriften, darunter:
- Flugblätter,
- Handzettel,
- Tarnschriften,
- Programmatiken und Rechenschaftsberichte, darunter:
- masch. „Unser Weg. Bericht von der ersten Tagung des Freien Deutschland“, 27./28. Januar 1945, 25 S.,
- masch. „Nacht über Deutschland. Ein Rechenschaftsbericht“, 81 S.,
- Wolfgang Langhoff: "Die Bewegung Freies Deutschland und ihre Ziele“, 06. Mai 1945, 21 S.,
- masch. „Die Lage Deutschlands nach der Konferenz von Jalta und unsere Aufgaben", 13 S.
- Materialien linkskommunistischer Emigranten in der Schweiz.
- Berichte und Protokolle zu den Aktvitäten des „Freien Deutschland“, Laufzeit 1943–1945:
- Aufzeichnungen über Leitungssitzungen,
- Kassenberichte,
- Rechnungen,
- Tätigkeitsberichte,
- Diskussionsvorlagen,
- Berichte aus Deutschland, etwa:
- Gesprächsprotokolle mit der Arbeitsgemeinschaft „Das Demokratische Deutschland“,
- Materialien über deutsche Militärinternierte,
- Unterlagen reichsdeutscher Organisationen in der Schweiz,
- Namenslisten von SD- und Gestapoagenten sowie von Mitgliedern der deutschen Kolonie.
- Ausweisformulare und Beitragsmarken „Freies Deutschland“,
- masch. Berichte über die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz, 1945.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke eingeschränkt gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Werner Röder/Hermann Weiß/Klaus A. Lankheit: Das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte. In: 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte. Eine Bilanz. Hg. von Horst Möller und Udo Wengst. München 1999, S. 105–125.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]
Karl Hans Bergmann
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Karl Hans Bergmann. *17.03.1910 in Berlin, †19.08.2007 ebenda.
Namensvarianten: Karl Hugo [Geburtsname], Hans Burkhardt [Pseudonym].
Beruf: Publizist, Theaterwissenschaftler und Parteifunktionär.
Schriftsteller in Berlin, seit 1933 Herausgeber der Zeitschrift Die Rampe, 1935–1939 Haft und KZ-Haft wegen Betätigung für die KPD, 1942 Emigrant in der Schweiz, Herausgeber der Zeitschrift Freies Deutschland und Leiter der Bewegung Freies Deutschland in der Schweiz, 1946–1949 Direktor und Vorstandsmitglied der Deutschen Film AG (DEFA) in Berlin-Ost, 1952–1968 Geschäftsführer der Freien Volksbühne Berlin, seit 1968 freier Schriftsteller, Verfasser der autobiografischen Studie Der Schlaf vor dem Erwachen. Stationen der Jahre 1931–1949.
2. Bestandsumfang:
7 Bde.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde hausintern verzeichnet. Ein Repertorium in Form einer PDF-Datei ist unter dem Punkt „Externe Links“ abrufbar.
4. Bestand:
4.1. Werk:
[leer]
4.2 Korrespondenzen:
- Thematische Korrespondenzen Bergmanns mit Personen, Körperschaften und Institutionen betr. die Tätigkeit der Bewegung in der Schweiz, Verhältnis zu anderen Exilorganisationen ebd., reichsdeutsche und nationalsozialistische Kreise, Kontakte zur deutschen Gesandtschaft. Geführt von 1943–1946, u.a. mit:
- Karl Hans Bergmann,
- Wilhelm Abegg,
- Karl Barth,
- Centrale Sanitaire Suisse,
- Bewegung Freies Deutschland in Großbritannien und Schweden,
- Nationalkomitee Freies Deutschland (NKFD),
- Walter Gyssling,
- Wilhelm Hoegner,
- Charlotte von Kirschbaum,
- Erwin Reiche,
- Oswald Zienau,
- Josef Wirth,
- H.G. Ritzel u.a.,
- Thematische Korrespondenzen Bergmanns mit unterschiedlichen Körperschaften, teils mit Beilagen. Darunter:
- American Friends Service Committee,
- den amerikanischen Konsulaten in Zürich, Genf,
- der schweizerischen Bundesanwaltschaft,
- Eigenössisches Politisches Department u.a., 1943–1945, betr. die politischen Ziele der Bewegung „Freies Deutschland“, nationalsozialistische Umtriebe, Propaganda, Nachkriegs-Hilfsmaßnahmen, Legalisierung der Bewegung und Übernahme von Konsularfunktionen.
- Beilagen: Flugschriften, US-Tarnschrift Das neue Reich, Denkschrift.
4.3. Lebensdokumente:
[leer]
4.4. Sammlungen:
- Materialsammlungen zu Emigrantenorganisationen in der Schweiz, Laufzeit 1944–1945. Darunter:
- Materialien KPD,
- Gruppe „Selbstverständigung“,
- Studentenvereinigung „März“,
- Schweizer Gesellschaft der Freunde freier deutscher Kultur,
- Schutzverband deutscher Schriftsteller in der Schweiz,
- Verband freiheitlicher deutscher Akademiker in der Schweiz,
- Gesellschaft für abendländische Kulturpolitik u.a.
- Verschiedene Druckschriften, u. a.:
- Arbeitsgemeinschaft „Das Demokratische Deutschland“,
- Zentralstelle für Flüchtlingshilfe Zürich,
- Das Schweizerische Arbeiterhilfswerk,
- Centrale Sanitaire Suisse, 1944–1945 und o.D.
- Flugschriften, darunter:
- Flugblätter,
- Handzettel,
- Tarnschriften,
- Programmatiken und Rechenschaftsberichte, darunter:
- masch. „Unser Weg. Bericht von der ersten Tagung des Freien Deutschland“, 27./28. Januar 1945, 25 S.,
- masch. „Nacht über Deutschland. Ein Rechenschaftsbericht“, 81 S.,
- Wolfgang Langhoff: "Die Bewegung Freies Deutschland und ihre Ziele“, 06. Mai 1945, 21 S.,
- masch. „Die Lage Deutschlands nach der Konferenz von Jalta und unsere Aufgaben", 13 S.
- Materialien linkskommunistischer Emigranten in der Schweiz.
- Berichte und Protokolle zu den Aktvitäten des „Freien Deutschland“, Laufzeit 1943–1945:
- Aufzeichnungen über Leitungssitzungen,
- Kassenberichte,
- Rechnungen,
- Tätigkeitsberichte,
- Diskussionsvorlagen,
- Berichte aus Deutschland, etwa:
- Gesprächsprotokolle mit der Arbeitsgemeinschaft „Das Demokratische Deutschland“,
- Materialien über deutsche Militärinternierte,
- Unterlagen reichsdeutscher Organisationen in der Schweiz,
- Namenslisten von SD- und Gestapoagenten sowie von Mitgliedern der deutschen Kolonie.
- Ausweisformulare und Beitragsmarken „Freies Deutschland“,
- masch. Berichte über die Konzentrationslager Theresienstadt und Auschwitz, 1945.
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke eingeschränkt gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Werner Röder/Hermann Weiß/Klaus A. Lankheit: Das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte. In: 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte. Eine Bilanz. Hg. von Horst Möller und Udo Wengst. München 1999, S. 105–125.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
[leer]