Ludwig Lazarus
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Ludwig Lazarus. *04.04.1900 in Berlin, †03.11.1970 in Hannover.
Beruf: Buchhändler, Schriftsteller.
Ludwig Lazarus, geboren am 04. April 1900 in Berlin als Sohn eines Buchhändlers, war selbst in diesem Berufe tätig und studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Sozialwissenschaften. Im März 1936 wurde er wegen seiner Betätigung in der Gruppe Neubeginnen verhaftet und am 09. Januar 1937 vom Kammergericht in Berlin wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach Verbüßung der Gestapo übergeben und bis April 1939 im KZ Dachau und Buchenwald gewesen. Am 08. Februar 1940 wanderte er über Italien nach Shanghai aus, wo er im Buchhandel und Zeitschriftenvertrieb tätig war. Von Mai 1943 bis August 1945 war er im Ghetto Shanghai untergebracht. Am 27. Mai 1949 kehrte Lazarus aus der Emigration nach Deutschland zurück, war dort in Organisationen der NS-Verfolgten und als freier Schriftsteller tätig. Am 2. November 1970 ist er in Hannover verstorben.
2. Bestandsumfang:
8 Bände.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde vollständig verzeichnet. Ein Repertorium in Form einer PDF-Datei ist unter dem Punkt „Externe Links“ abrufbar.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält Manuslripte resp. Typoskripte.
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält Briefe.
4.3. Lebensdokumente:
- Der Bestand enthält biografische Dokumente.
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Werner Röder, Hermann Weiß & Klaus A. Lankheit: Das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte. In: 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte. Eine Bilanz. Hg. von Horst Möller und Udo Wengst. München 1999, S. 105–125.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der Bestand umfasst Manuskripte und Korrespondenz den Widerstand im Dritten Reich (Gruppe Neubeginnen) und die Emigration (besonders Shanghai) betreffend, Anerkennung des Ghettos Shanghai als Haftstätte, Wiedergutmachungsangelegenheiten, Zeitschrift Die Tribüne. Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf dem Jahr 1936.
Ludwig Lazarus
1. Angaben zum Bestandsbildner:
Name: Ludwig Lazarus. *04.04.1900 in Berlin, †03.11.1970 in Hannover.
Beruf: Buchhändler, Schriftsteller.
Ludwig Lazarus, geboren am 04. April 1900 in Berlin als Sohn eines Buchhändlers, war selbst in diesem Berufe tätig und studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Sozialwissenschaften. Im März 1936 wurde er wegen seiner Betätigung in der Gruppe Neubeginnen verhaftet und am 09. Januar 1937 vom Kammergericht in Berlin wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach Verbüßung der Gestapo übergeben und bis April 1939 im KZ Dachau und Buchenwald gewesen. Am 08. Februar 1940 wanderte er über Italien nach Shanghai aus, wo er im Buchhandel und Zeitschriftenvertrieb tätig war. Von Mai 1943 bis August 1945 war er im Ghetto Shanghai untergebracht. Am 27. Mai 1949 kehrte Lazarus aus der Emigration nach Deutschland zurück, war dort in Organisationen der NS-Verfolgten und als freier Schriftsteller tätig. Am 2. November 1970 ist er in Hannover verstorben.
2. Bestandsumfang:
8 Bände.
3. Erschließungsstand:
Der Bestand ist zur Benutzung erschlossen.
3.1. Katalogisierung:
Der Bestand wurde vollständig verzeichnet. Ein Repertorium in Form einer PDF-Datei ist unter dem Punkt „Externe Links“ abrufbar.
4. Bestand:
4.1. Werk:
- Der Bestand enthält Manuslripte resp. Typoskripte.
4.2 Korrespondenzen:
- Der Bestand enthält Briefe.
4.3. Lebensdokumente:
- Der Bestand enthält biografische Dokumente.
4.4. Sammlungen:
[leer]
5. Zugang:
Eine Benutzung ist für wissenschaftliche Zwecke gestattet.
6. Veröffentlichungen zum Nachlass:
- Werner Röder, Hermann Weiß & Klaus A. Lankheit: Das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte. In: 50 Jahre Institut für Zeitgeschichte. Eine Bilanz. Hg. von Horst Möller und Udo Wengst. München 1999, S. 105–125.
7. Vermerk zur Erwerbung:
[leer]
8. Bemerkungen:
Der Bestand umfasst Manuskripte und Korrespondenz den Widerstand im Dritten Reich (Gruppe Neubeginnen) und die Emigration (besonders Shanghai) betreffend, Anerkennung des Ghettos Shanghai als Haftstätte, Wiedergutmachungsangelegenheiten, Zeitschrift Die Tribüne. Der zeitliche Schwerpunkt des Bestandes liegt auf dem Jahr 1936.